DVD goes HDD im Notebook

DVD_goes_HDD_AViele kennen das Problem vielleicht:

Im Notebook (oder Stand-PC) ist ein DVD Brenner verbaut, dieser hat seit  Jahren keine Scheibe mehr beschreiben  müssen. Ging mir jedenfalls so. Und es kommt  wie es  kommen muss, ich möchte  nun  gerade doch eine DVD brennen, nix geht mehr. Das Laufwerk rödelt eine geraume Weile auf der Silberscheibe herum, irgendwann  kommt eine Fehlermeldung- ENDE. Aus Erfahrung weiß ich, dass es nur sehr selten  lohnt, hier jetzt wahnsinnige Wiederbelebungsmaßnahmen zu starten, das Teil hat es wahrscheinlich hinter sich. Die Daten, die es eigentlich verarbeiten sollte, passen auch auf einen Stick, ein  Wirkliches Problem stellt sich mir nun nicht dar aber ich finde es ärgerlich, dass hier ein defektes Gerät vorhanden ist. So recht will ich aber auch nicht einsehen was neues zu kaufen, ich benutze das DVD-Laufwerk ja so gut wie nie. Nebenbei haben wir hier noch ein Netbook, den Asus 1005 PE, der ja ab Werk kein optisches Laufwerk hat. Wenn ich was neues anschaffe, dann ein externes Drive. Kann man wegräumen und eben bei Bedarf an jeden Rechner anklemmen, der eine USB Schnittstelle besitzt.

Irgendwo hatte ich aber mal gelesen, dass es Gehäuse gibt, welche eine 2,5 Zoll HDD aufnehmen können und in den CD/DVD Slot eines Notebooks passen. Lange brauche ich nicht zu suchen, in der Bucht und bei Amazon kann man sie bekommen, in verschiedenen Formen und Technologien. Durch meine „3TB-an-Bluray Aktion“ habe ich auch noch eine 500GB HDD über, das Experiment zwingt sich mir geradezu auf ;-)

Was brauche ich also für einen Lenovo 3000N200? Einen 12,7mm hohen Adapter, innen S-ATA, aussen P-ATA. Hab‘ ich bei Amazon gefunden, knapp 14 Euro. Es gibt auch andere Varianten, ich brauche eben diese. Bestellt, geliefert – nun montieren…

DVD_goes_HDD_SchraubeIch habe mal wieder auf Verdacht zu viel demontiert, das Entfernen der rot markierten Schraube hätte gereicht ;-) Also Schraube raus, am Laufwerk ziehen, fertig. Evtl. ist es von Vorteil, die Laufwerksschublade vor dem ziehen zu öffnen, man kann es dann besser greifen. Aber Vorsicht wenn es noch gebraucht wird, das Dingen zerlegt sich recht schnell.

DVD_goes_HDD_BVon den Maßen und Anschlüssen her gibt es keine Probleme. Lediglich das Umsetzen des Befestigungswinkels ist ein wenig fummelig, die Schrauben passen etwas schlecht in die Gewinde des neuen Adapters. Zwei mal bin ich auf dem Fußboden herumgekrochen, bis ich das Schräubchen wiedergefunden hatte… :mrgreen:

DVD_goes_HDD_CEbenso problemlos ist das Einsetzen der Festplatte. Mit etwas Gefühl die HDD auf den S-ATA Anschluss schieben und mit den markierten Schrauben fixieren. Hier aber Vorsicht! Die längere ließ sich bei mir nicht komplett versenken, evtl. kann sie mit zuviel Gewalt Schaden anrichten. Da auch mit nur einer Schraube nichts wackelt, hab‘ ich sie einfach weggelassen :-)

Was soll ich noch schreiben… Einschieben, festschrauben, Rechner starten – fertig! Der 3000N200 hat die HDD sofort erkannt und ganz normal als 2. Laufwerk angenommen. Die Passform des Adapters ist super!

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Optisch vielleicht nicht ganz so der Burner, das juckt mich aber nun mal gar nicht.

Im Prinzip lässt sich jedes Notebook auf diese Weise mit einer zusätzlichen Festplatte aufrüsten, wenn es denn einen Slim-Line Schacht hat und ein passender Adapter zu bekommen ist. In den meisten Fällen sollte dies aber wohl so sein. Man muss halt nur im Vorfeld klären, welche Schnittstellen da im eigenen Laptop vorhanden sind. Nebenbei kann der Haltewinkel auch weggelassen werden, dann ist ein schneller Austausch bei Bedarf möglich. Hier sitzt alles ziemlich stramm, wie das nach -zig Raus/Rein Aktionen wäre, kann ich nicht sagen. Sei noch zu erwähnen: Solche Sachen nicht im laufenden Betrieb riskieren!

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Bei eingeschaltetem Gerät leuchtet übrigens durchgehend eine blaue LED, beim Zugriff auf die Platte eine rote bzw. die Farbe wechselt. Ist mir recht Latte aber es soll ja Menschen geben, die auf so etwas Wert legen :mrgreen:

 

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Fragen zur OCZ Agility 3 und dem AHCI Treiber

OCZ Agility 3So, wenn ich schon mit der SSD dran bin, kann ich auch gleich mal auf die Fragen eingehen, die sich seit ein paar Monaten zu dem Thema angesammelt haben. Ich konnte einiges nicht eher beantworten, für die entsprechenden Tests musste ich Ruhe haben, mit den Treibern herumspielen, ein Backup anlegen und ein wenig experimentieren, das braucht eben Zeit. Nebenbei wollte ich erst die aktuelle Firmware der OCZ Agility 3 (2.25) installieren. Wenn das Notebook als Arbeitsgerät im Einsatz ist, riskiere ich solche Akrobatennummern nur ungern ;-) Murphy und so…


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Die meisten Fragen beziehen sich auf die Geschwindigkeit der SSD und den verwendeten Treiber für den AHCI-Controller auf dem Motherboard. Ich habe gerade wenig Motivation mich durch die gesamten Chipsätze zu wühlen, deswegen hier einfach (noch) mal die Kerndaten:

Testrechner:

! Erspart mir bitte diesmal die ‚Vista/Win7/Win8‘ – Diskussion, ich komme mit Vista klar und hatte (wie gesagt) noch nie Probleme damit !  

 

SSD:
  • OCZ Agility 3, Firmware V2.25, 240GB

Es scheint eine rechte Glaubensfrage zu sein, mit welchen Treibern für den Festplattencontroller man arbeiten sollte. Außerdem wird immer wieder nachgefragt, welche Benchmarkwerte die SSD (hier) erreicht. Ich habe nun einfach mal beides kombiniert und den ‚ASS SD Benchmark‚ mit dem Windows Standardtreiber ‚msahci‘ und dem ‚Intel Storage Treiber V 8.9.0.1023‚ laufen lassen.

ASS SD Benchmark' mit dem Windows Standradtreiber 'msahci'

 

Ergebnisse mit dem ‚msahci‘ Treiber

 

 

 

 

 

'ASS SD Benchmark' mit 'Intel Storage Treiber V 8.9.0.1023'

 

Ergebnisse mit dem “Intel Storage Treiber V 8.9.0.1023′

 

 

 

 

 

Ich habe mit jedem Treiber einige Stunden gearbeitet, ein spürbarer Unterschied ist mir nicht aufgefallen. Letztendlich habe ich wieder die Intel-Treiber installiert, der Score war hier ausschlaggebend. Wie relevant diese Ergebnisse nun sind muss jeder selber entscheiden, zusätzlich wird es wahrscheinlich auch noch Unterschiede zu den neueren Betriebssystemen geben, nebenbei ist ja auch mein Notebook nun nicht das aktuellste. Eine andere Testumgebung kann ich derzeit nicht anbieten :-) Unter’m Strich scheinen aber die Treiber von Intel die bessere Wahl zu sein.


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