Dieser Beitrag war ursprünglich ein
einem meiner anderen Projekte untergebracht und ist überdies einige
Jahre alt. Einige der Verweise (und vielleicht auch anderes) werden
wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Und wie immer: Nachempfinden
der beschrieben Änderungen erfolgen auf eigene Gefahr!
Unten
auf der Seite habe ich eine FAQ zum 6133 ins Leben gerufen, einige der häufig
wiederkehrenden Fragen sind dort unter Mithilfe anderer User
zusammengetragen. Bitte trotzdem bei größeren Umbauten das Ganze
Projekt lesen, einige Dinge könnte doch noch wichtig sein!
Unter etwas wirren Umständen ist mir ein
Notebook der Firma Fujitsu-Siemens in die Hände gefallen, wie sich
herausstellte ist das Gerät eigentlich ein von Mitac produziertes. Das
Teil ist zwar funktionstüchtig hat aber aufgrund der Betriebsstunden
(und laut Vorgänger auch des Herstellersupports) einiges an Problemen
und Macken.
Da ich selber einige wirre Angaben zu dem Gerät
im WWW gefunden habe, werde ich die Wiederherstellung und geplante Aufrüstung
hier dokumentieren, je nachdem wie und wann ich die benötigten Teile
bekomme. Es sind bei E-Bay und Co einige Geräte als Gebrauchtware zu
bekommen und auch sonst im Umlauf, deswegen hier der Versuch den
Benutzern zu helfen wenn's an das Innenleben der Kiste geht. Das Projekt
wird sich wohl eine Weile hinziehen (Notebook Zubehör ist teuer) und
recht umfangreich werden, also einfach wieder reinsehen :-)
Wenn nicht anders angegeben habe ich unter
Windows ME getestet da mir die derzeit installierten 160 MB Ram für XP
recht wenig erscheinen.
Das Notebook (Eckdaten):
Gerät
Fujitsu-Siemens LiteLine 6133 SX
bzw. Mitac 6133 SX (Wohl auch noch unter anderen Namen
vertrieben...)
CPU
Celeron 400 MHz (Laut Mitac max.
433 MHz Cel, mal sehen was sich tatsächlich machen lässt)
RAM
32 MB on Board, 1 x SO DIMM PC
66/100 Steckplatz, max. 256 MB (incl. der 32 MB intern), derzeit
ins. 160 MB
Grafik
4 MB ATI Rage LT Pro 2X AGP
Display
12,1 Zoll DSTN/HPA, 800x600
(auch als TFT zu bekommen, ist Teil der geplanten Aufrüstung)
HD
6.4 GB IDE 2.5 Zoll U/DMA 33
(auch hier soll mal mehr rein)
CD
24x CD ROM (hier soll eine DVD/CDRW
Combolösung rein)
Floppy
Std. 1.44 MB
PCMCIA
1x32 PCMCIA/Cardbus
Akku
NiMH, leider total platt. Kostet
im Zubehör 139 € (08/03), das ist mir zu viel, mal sehen was
sich machen lässt.
Sound
Crystal Fusion PCI, Stereo mit 2
eingeb. Lautsprechern (Grottenschlechter Klang)
Schnittstellen
1xCOM, 1xLPT, 1xUSB, Ext. VGA,
Kopfh., Mic in, eingeb. Mic,
Chipsatz
Intel BX/ZX
Die Macken (bisher bekannte, Ergänzungen
in Rot):
Akku
Total im Eimer,
Netzversorgung trennen und sofort ist das Teil aus (bereits
ersetzt)
Display
Flackern der
Hintergrundbeleuchtung und verschwinden des Bildes, DSTN. Muss
mich hier bezüglich meiner negativen Meinung zu DSTN
korrigieren! Im Außeneinsatz bei hellem Tageslicht ist das DSTN
wesentlich besser lesbar (bei angepasster Einstellung) als ein TFT
den ich kürzlich bei einem wesentlich aktuelleren Gerät erleben
durfte.
Sound
Der Rechte
Lautsprecher krächzt wie ein Papagei (Soweit
behoben, Notebooks sind eben keine Subwoofer)
PCMCIA
Karte hängt schief
im Slot, klappt aber (bereits ersetzt und
korrigiert)
Gehäuse
Oberer Deckel bemalt
und von innen einige Gewindebuchsen lädiert, Abdeckungen fehlen. (Bis
auf PCMCIA und Modembuchse Abdeckungen ersetzt und Bemalung
entfernt/mit Folie überklebt), 2 Gewinde in der Tastaturabdeckung
nicht ersetzbar. Dies stört aber eigentlich nicht. Ist halt kein
Neugerät, kann ich gut mit leben)
Touchpad
Lässt sich im Rahmen
verschieben (mittlerweile durch neues
ersetzt)
Ports
LPT und COM mit
Wackelkontakt (Behoben durch neues
Mainboard)
CPU
Wärmeabfuhr
anscheinend Mangelhaft (Behoben durch vernünftige
Demontage/Montage/CPU Wechsel)
System
Schaltet
zwischendurch einfach ab... (Behoben, lag an
mangelnder Kühlung)
Bisher geplante Umbauten:
System
Behebung der oben
genannten Fehler (Größtenteils
abgeschlossen)
Display
Austausch gegen TFT
(Zu teuer, nicht wirklich lohnenswert)
CD
Austausch gegen DVD/CDRW
Combo (Mittelweg gegangen, habe mir einen
externen CDRW zugelegt)
HD
Austausch gegen min.
20 GB Platte (Aus Preis-/Leistungsgründen
habe ich mittlerweile eine 12 GB verbaut)
RAM
min. 256 MB
CPU
so groß wie möglich
(Jetzt 533 MHz Celeron, mehr geht nicht ohne
größere Aktion, siehe auch folgende Seiten)
Intern
Ergänzung mit IrDA,
LAN und Modem (Wenn zu bekommen)
Einige Benchmarkwerte:
3D Mark 2000
800x600/16 Bit, Triple
Framebuffer. Technik wie oben beschrieben, mit Grafikkartentreiber
Windows ME
655
800x600/16 Bit, Triple
Framebuffer. Technik wie oben beschrieben, BIOS mit Tweak BIOS
soweit aufgedreht wie möglich bei stabilem System (Bericht
folgt), mit Grafikkartentreiber Windows ME
719
800x600/16 Bit, Triple
Framebuffer. Technik wie oben beschrieben, mit Grafikkartentreiber
Mitac f. Win98
699
800x600/16 Bit, Triple
Framebuffer. Technik wie oben beschrieben, BIOS mit Tweak BIOS
soweit aufgedreht wie möglich bei stabilem System (Bericht
folgt), mit Grafikkartentreiber Mitac f. Win98
Die Files hier sollen nur als
Ersatz dienen wenn andere nicht zu bekommen sind. Ansonsten
empfehle ich auf jeden Fall auf der Mitac Homepage nachzusehen,
vor allem wenn BIOS Updates geplant sind. Dort sind u.a.
Anleitungen zu dem Thema zu finden.
Noch wesentlich mehr findet man
auf dem Mitac FTP Server, allerdings ist der Speed sehr wankelmütig...
Ich denke wer mit Systemzerlegungen klarkommt sollte auch mit FTP
Verbindungen keine Probleme haben.
Tool um unter DOS (oder auch DOS
in Win 9x) den Lüfter des 6133 zu testen oder die Drehzahl zu
beeinflussen. Sollte der Download von der Mitac Seite nicht
starten bitte HIER
klicken)
Eine weitere BIOS Version für
einige Geräte der 6133 Serie. Da ich nicht weiß in welchem
dieser Notebooks diese Version arbeiten wird, bitte unbedingt die
Informationen lesen die in diesem Archiv enthalten sind! (Nicht
für 6133SX & 6133XN!)
(Die Firmen chiliGREEN und weitere, welche
in den Dateien teilweise erwähnt werden, übernehmen keinerlei
Haftung für diesen Download und die Installation der Software)
ca. 560 kb
Habe nun also einfach mal begonnen das
Gerät zu zerlegen. Zuerst einfach mal ein paar Bilder wie ich sie in
Reihenfolge aufgenommen habe. Sorry für die Ladezeiten.
Das Notebook bei
geschlossenem Deckel von oben, kann vielleicht helfen es zu
identifizieren wenn man nicht sicher ist ob das eigene ein 6133
ist ...
Deckel offen im
Betrieb, nebenbei kann man deutlich den 'Lackschaden' unter der
Tastatur erkennen.
Ansicht von oben ohne
Tastatur.
Nachdem die Schrauben in der
Unterseite gelöst sind, kann der Plastikdeckel einfach abgehoben
werden. Nun einfach die Verriegelung des Tastaturkabels öffnen
(nach vorne ziehen) und das Keyboard abnehmen. Das darunter
liegende Abschirmblech kann nach Lösen der recht gut zugänglichen
Verschraubungen ebenfalls einfach abgenommen werden. Unten Mitte
und rechts sind deutlich Touchpad und Festplatte zu erkennen. Der
Schaden am Touchpad war recht einfach zu finden, der Plastikrahmen
der das Pad fixiert war eingerissen, etwas Revellkleber hat das
Problem gelöst, mal sehen ob's hält... Leider konnte ich die
Details des Schadens mangels geeigneter 'um die Ecke' Kamera nicht
als Foto einbinden.
In etwas anderem
Licht... Über dem mittigen Chip (Weiß durch Wärmeleitpad) ist
übrigens ein Ausschnitt im Motherboard durch den man die Details
der CPU lesen kann.
Über dem linken Chip sitzt (weißer
Stecker) ein Anschluss des Displays. Von ihm aus habe ich Risse im
Motherboard gefunden die wohl für die Displayaussetzer
verantwortlich sind. Das stellt mich im Moment noch vor ein
Problem da in der engen Umgebung ein Löten fast unmöglich ist,
mal sehen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde das Mainboard bei
einem Serviceaufenthalt bei Mitac verspannt wieder eingeschraubt.
Das flackern der Beleuchtung kommt übrigens vom Stecker, die
Verbindungen sind alle reichlich angegammelt. Oben rechts ist dann
auch der Palaverlautsprecher zu sehen, evtl. kann ich den (oder
beide) durch Kopfhörerinnenleben ersetzen.
Weiter mit der Unterseite...
Da meine erste Neugier zum
Innenleben der Oberseite erschöpft war habe ich das Teil erst mal
umgedreht um an die CPU usw. zu gelangen. Von oben war da ja nicht
viel zu machen. (Hier noch mit eingesetztem Akku.
Hab nun erst mal die CPU
Abdeckung aus dem Weg geräumt, einfach Schrauben lösen...
Darunter ist der Deckel des CPU Coolers zu erkennen der auch
Luftverteilungsaufgaben des Ventilators übernimmt. Diesen
ebenfalls durch lösen der jeweiligen Schrauben abmontieren.
Das sieht dann so aus. Und nun
eine Macke in der Konstruktion des Ganzen... Im oberen Bereich ist
zu erkennen das ein Teil des Kühlkörpers ins Gehäuse
hineinragt. Dort liegt er auf dem Rahmen des Gehäuses auf und
kann sich (zumindest bei meinem Gerät) nicht voll auf die CPU
legen. Nun den Stecker des Gebläses einfach abziehen und dei 4
Schrauben des Coolers entfernen. Dabei etwas Vorsicht, der
Apparillo sichert gleichzeitig die CPU im Sockel. Dabei wird
ebenfalls das Wärmeleitpad der CPU entfernt, bei mir war es
danach unbrauchbar.
Da isse - die CPU. Ich hatte
ja nun ein Superfirmeneigenes, unersetzbares Machwerk erwartet...
Aber nix - offensichtlich einfach gesockelt. Links liegen übrigens
die Überreste des Wärmepads, anhand der Druckspuren konnte man
erkennen das es an den oberen Bereich der CPU nie richtig angedrückt
wurde.
Und nun zum Ausbau der CPU.
Ich hatte im Netz des öfteren gelesen das nach Wechsel der
selbigen das Gerät nicht mehr anging, auch nach einsetzen des
Originalprozessors nicht. Da wurden dann Ratschläge wie 'kräftig
drücken' und 'Pinne etwas verbiegen' gegeben - IRRSINN! Der
Sockel hat eine Art Miniverriegelung!
Lösen: CPU an der rechten Aussparung des
Sockels (Schraubendreher o.ä.) nach links drücken und gerade
nach oben abheben.
Befestigen: CPU nach links orientiert
einsetzen und an der linken Aussparung des Sockels nach rechts drücken.
Wenn man sich den leeren Sockel anschaut kann man den Sinn
erkennen.
CPU von unten, da sollte ja
wohl was schnelleres machbar sein....
So, nachdem der weitere Weg eigentlich
klar ist bin ich erst mal bei E-Bay suchen gegangen. Irgendwie
anscheinend mein Glückstag - ein komplettes 6133 in Einzelteilen
als Auktion sowie ein Akku (ohne Garantie) für 31 Euro
Sofortkauf, mit Versand knapp 40 Euro. Da der Akku bei so ziemlich
jedem anderen rund 135 ,- Euro kosten soll, gebe ich mir einen
Ruck und nehme das Teil, im Notfall muss ich halt aus den Zellen
der beiden defekten einen funktionierenden machen. Ohne Akku geht
einem Notebook nunmal irgendwie der Sinn verloren :-)
Habe also die Zeit genutzt und den alten
Energiespeicher schon mal zerlegt.
Das 'knacken' des Akkus dauerte an sich
10 Minuten - neuer Akku noch nicht da, also habe ich noch mal
alles zerlegt und die Leiterbahnen nachgelötet. Hier gibt's
leider keine Bilder, habe keine Kamera die diese kleinen Details
scharf hinbekommt. War auf jeden Fall eine Heidenfummelei, soweit
alles hinbekommen, ich hoffe es hält... Dabei habe ich direkt sämtliche
Schrauben ersetzt, alle Stecker gereinigt und auch eine komplett
fehlende Schraube am PCMCIA Port ergänzt, der ist nun auch wieder
gerade. Da in der Zeit das auch bei E-Bay angebotene Oberteil
schon auf 20 Euro war (das war mir für ein Stück Plastik zu
teuer) habe ich auch die Farbe mit Nagellackentferner und Verdünner
entfernt. Irgendwie sah das aber alles recht verschlissen aus -
Dekorfolie hilft :-) Ich denke das kann man erst mal lassen, oder?
Ich habe ja Hoffnung das irgendwann noch weitere Teile in den
diversen Onlineauktionen auftauchen...
Der CPU Krieg
- (oder was geht alles...)
Die Hardwarefrickler unter den Lesern
werden wissen das man nie wirklich Ruhe gibt... Das Notebook hat
einen Sockel 370 für PPGA Celerons, also eigentlich max. Celeron
533 MHz. Seltsamerweise gibt Mitac als Maximum den 433er an,
entweder war mehr zur Entstehungszeit der Informationen noch nicht
verfügbar oder andere Umstände bewegten die Firma zu dieser
Aussage... Jedenfalls habe ich eine 533 MHz bekommen (nein, nicht
bei E-Bay, einfach über eine 'Suche Hardware' Anzeige bei
dem einzigen
Hardwarehändler dem ich wirklich traue!)
die im Gegensatz zu den 35,- Eu Auktionspreisen für 15,- Euro
nach 10 Min. Autofahrt abzuholen war.
Jedenfalls ist eigentlich nicht viel zu
beschreiben, einfach wie auf den vorigen Seiten beschrieben die
alte CPU raus, neue rein - einschalten. Und Ruckzuck kam der
Startscreen der korrekte 533 MHz anzeigt. Zu bemerken wäre
das der Akku nun zwischen 10 und 25 Minuten eher ans Ladegerät
muss, je nach Last.
Zeitgleich zur Entstehung dieses
Beitrages bzw. überhaupt dadurch zustande gekommen habe ich
Kontakt zu Daniel Guelleken der auch schon länger an
diesem Notebooktyp 'herumfrisiert'. An
dieser Stelle auch mein Dank für all die Infos, Tools und Tipps
die vieles leichter und möglich gemacht haben. Er
hat sich die Mühe gemacht und seine Erfahrungen und Ergebnisse
zusammengestellt, diese finden sich auf der nächsten Seite, ich
kann jedem nur empfehlen den Beitrag zu lesen! Wobei dank ihm
schon feststeht welche CPU (mindestens) demnächst hier arbeitet.
Nachtrag: Mein
Notebook ist ein 6133SX, das von Daniel ein 6133. Wir wissen noch
nicht genau in wie weit sich das auswirkt, aber es scheint doch
(was CPU und einige andere Dinge angeht) einige Unterschiede zu
geben. Deswegen hier mal der Snapshot aus der Mitac FAQ bei der
Frage welche CPU nun wo passt. Da widerspricht sich leider so
einiges, genaueres kann ich erst sagen wenn ich die FCPGA CPU
wirklich habe!
An anderer Stelle wird
behauptet das der Celeron PPGA max. 433 MHz im 6133SX seinen
Dienst tut, was ja nun widerlegt wäre. Wer auf Nummer sicher
gehen will sollte sich den Celeron 533MHz PPGA (das ist der alte,
schwarze - die FC-PGA sind grün) besorgen und hat damit dann
eigentlich das Limit ereicht... Es sei man betrachtet obigen
Auszug aus der FAQ.
Beschreibung zum
CPU-Upgrade der folgenden Modelle (Beitrag von Daniel G. 'Dobla'):
Mitac MiNote 6133
Fujitsu Siemens LiteLine 6133
IPC Topnote 6133
HPC NOTE 6133
NetBook 6133
Notestar NP 6133
Auch in den Versionen: 6133S und 6133SX.
Die Notebooks der 6133 Serie sind meiner Meinung nach recht schoene
Geraete, jedoch
ist die Cpu nicht mehr ganz zeitgemaess, so ist z.B. abspielen von DVDs
unmoeglich,
denn die gruesste CPU mit dem die Geraete ausgeliefert wurden war die
Celeron 433.
Man sieht gelegentlich Geraete mit bis zu 533 Mhz, jedoch weiss ich
nicht ob die
Notebooks so verkauft wurden, oder ob sie nachtraeglich aufgeruestet
wurden.
Da ich aber mit dem Geraet zufrieden bin und neue Notebooks eine Menge
Geld kosten,
kam mir die Idee die CPU aufzuruesten.
Da die CPU eine normale gesockelte Desktop-Cpu ist dachte ich dass ein
Upgrade recht
einfach sein muesste, deshalb habe ich mir mal angesehen was laut
Mitac als maximal moegliche CPU moeglich ist:
6xxx Support
CPU
Hier ist die Spalte 6133 SX interessant, doch wie ich leider
feststellen musste wuerde
sich ein Upgrade nicht lohnen, denn ich koennte die 366 Mhz
Celeron die bei mir verbaut
war gerade mal gegen eine 433 Mhz Celeron tauschen, was wohl
keinen grossen Geschwindigkeits-
zuwachs verspricht.
Oder man baut einfach eine 533 Mhz Celeron im PPGA-Format ein,
dies scheint recht gut zu
funktionieren, duerfte jedoch den Kuehler an die grenzen seiner
Leistungsfaehigkeit bringen.
Die Schnelleren Celerons mit bis zu 533 Mhz unterscheiden sich
ausser der Taktfrequenz und
der Leistungsaufnahme nicht wirklich von den langsameren Celerons.
Es scheint also, als ob Mitac dem verwendeten Cpu-Kuehler nicht
zutraut mehr als 433 Mhz
ausreichend zu kuehlen.
Was jedoch noch schlimmer ist:
Das Notebook unterstuetzt die Stromsparenderen Celerons ab 533A (Cooppermine)
im FCPGA-Sockel
nicht, diese wuerden aber von der Thermal design Power (das ist
die Leistung die der
Cpu-Koehler abfuehren muss) recht gut passen, ausserdem laufen
diese bis 766 Mhz auch noch mit
nur 66 Mhz Bustakt, was besonders wichtig ist, da die fest
eingebauten 32 bis 64 MB Ram
nur bei 66Mhz funktionieren (hier haette Mitac besser PC-100 chips
verbauen sollen)
Man sieht hier, dass die 766 Mhz Celeron
eine geringere TDP als die 433Mhz Celeron hat.
Wobei man sagen muss, dass die Verlustleistungen nicht 1:1
vergleichbar sind, da Intel
die TPD neu definiert hat.
Wichtig ist jedoch, dass man eine Celeron mit Cpuid=x686 benutzt,
denn diese sind aufgrund
ihrer niedrigeren Versorgungsspannung und somit geringeren
Abwaehrme besser geeignet:
Ich kann bis jetzt nur sagen, dass CPUs mit 1,7V Kernspannung
funktionieren, ob das Mainboard
auch kleinere Spannungen erzeugen kann weiss ich leider nicht, da
ich keine Cpu zum testen da
habe, eine Anfrage an die Firma Mitac hatte ich gestellt, aber
leider keine Antwort bekommen.
Diese Cpus sind also wie fuer das 6133 gemacht, schade eigentlich
dass diese nicht in dem
Notobook funktionieren.
Der eine oder andere wird sich vielleicht noch daran erinnern,
dass es einmal eine Bastel-
anleitung mit dem Namen "Der Sockeltrick" in der
PC-Professionell gab.
In dieser wurde beschrieben, wie man ein normales PPGA-Board
FCPGA-faehig machen konnte.
Hier wird beschrieben wie man einen PPGA->Slot1 Adapter zu
einem FCPGA->Slot1 Adapter
machen kann, noch besser sogar: die Methode aus der
PC-Professionell wurde sogar noch ver-
einfacht, ich empfehle euch den obigen Artikel komplett zu lesen,
da ich hier nicht weiter
darauf eingehen werde.
Das ist der "Schaltplan" fuer den Umbau:
Was wir also eigentlich nur machen
muessen ist:
1. diesen einen Prozessor Pin zu isolieren oder einfach
abzubrechen und am (da der Pin nicht
gebraucht wird habe ich ihn abgebrochen)
2. Am Cpu-Sockel 2 Pins mit einer Bruecke verbinden.
Das problem ist jetzt nur noch dass man um diese Bruecke
einzubauen am besten das Mainboard
des Notebooks komplett ausbauen sollte.
Hier sehen wir noch einmal welchen Pin wir entfernen (oder
sonstwie Isolieren) muessen
(der rot eingekreiste)
Die Anderen Fehlenden Pins muessen uns jetzt nicht interessieren. Dieses Bild stammt von http://www.tomshardware.de
Danke an Frank Voelkel dafuer, dass ich es hier Benutzen durfte!
Hier ist die CPU fertig eigebaut, aber leider sind wir noch lange
nicht fertig!
Wir muessen jetzt noch unbedingt beachten, dass die neue FCPGA-Cpu
ein wenig duenner als die alte CPU ist,
denn der Kuehler liegt auf dem CPU-Sockel auf und wird ohne
Veraenderung die neue CPU nicht beruehren.
Das der Rechner damit nicht funktionieren kann ist
selbstverstaendlich.
Wir koennen zur anpassung ein Kupferblech zwischen Cpu und Kuehler
anbringen, das den Unterschied
ausgleicht und auch dafuer sorgt, dass die Abwaerme schnell auf
den ganzen Kuehler verteilt wird.
Nur wie dick sollten wir dieses Blech machen?
Schauen wir uns hierzu mal Das Datenblatt genauer an, um
herauszufinden wie gross der Hoehenunterschied ist:
Die alte PPGA-Cpu hat eine
Gesamtdicke zwischen 2,72mm und 3,33mm (Fertigungstoleranzen).
Die neue FCPGA-Cpu kann eine Dicke
zwischen 1,79mm und 2,09mm haben.
Das ergibt einen Unterschied von max. 1,54mm und min. 0,63mm.
Wobei die beiden Werte extremwerte darstellen, die in der Praxis
wohl kaum aufreten werden,
wahrscheinlicher ist ein Unterschied im Bereich von 1,3mm - 0,8mm.
Ich habe bei 2 unterschiedlichen FCPGA-CPUs im vergleich zu meiner
PPGA
einen Unterschied von 1,15mm gemessen.
Hinzurechnen sollte man noch, (falls man wie ich kein
Waermeleitpad, sondern Paste verwendet) ca. 0,3mm.
Also habe ich das Kupferblech 1,5mm stark gewaehlt, dies sollte in
den meisten faellen funktionieren,
in besonderen faellen koennte es aber sein, dass man evtl. ein
wenig duenneres oder dickeres Blech benoetigt.
Das Blech bekommt man im Baumarkt mit 0,8-1,0 mm staerke, das
dickere 1,5mm Blech ist leider nicht so ueblich,
man bekommt es aber z.B. bei http://www.conrad.de
in der Groesse 400X200X1,5
unter der Best Nr. 293113 fuer 14,95 EUR.
Viel billiger ist Alu-Blech in 1,5mm, jedoch leider nicht so
effektiv.
Die Befestigung ist denkbar einfach:
Man schneidet das Blech einfach auf 50mm x 50mm zurecht, so kann
es, wenn es auf der CPU aufliegt nicht wegrutschen,
wenn der Kuehler dann das Blech von oben andrueckt ist es so
sicher fixiert.
Leider kann man es auf dem Bild nicht so gut erkennen, aber die
Auflageflaeche am CPU-Sockel sollte mit dem Blech
fast eine Ebene Bilden (dieses Alublech am Sockel steht hier
leicht ab).
Ueberpruefen kann man das Ganze in dem men erst das Blech und den
Kuehler ohne Paste montiert (vorsichtig anschrauben)
Bei montierten Kuehler sollte das Blech fest sitzen, sich aber
z.B. mit einem kleinen Schraubendreher
noch mit ein wenig Kraft verschieben lassen.
Da das 6133, 6133S und 6133SX leider von haus aus keine FCPGA-CPUs
kann ist das Bios auch nicht dafuer
ausgelegt, und ein Update wird es wohl nie geben, ihr duerft aber
gern bei der Fa. Mitac anfragen ;-) .
Zum einen wird der CPU-Takt beim starten falsch angezeigt, damit
koennen wir aber leben (wir wissen ja was
fuer eine CPU wir eingebaut haben).
Zum anderen wird beim starten kein passendes Microcode-Update in
die CPU geladen, was uns aber schon
sehr viel mehr stoeren sollte, da die sog, Microcodes dafuer da
sind bekannte Fehler der CPU zu
umgehen.
Sofern wir Dos, Win95, Win98, WinME benutzen haben wir glueck und
koennen ueber die Autoexec.bat
das Microcode-update nachladen, dafuer gibt es von Intel das Tool
checkup.exe Microcodetool
Fuer Linux gibt es auch ein Tool, dieses duerft ihr euch aber
selbst suchen ;-)
Unter Windows NT,2000,XP usw. ist mir kein solches Tool bekannt,
hier kann man nur hoffen, das die
Fehler der CPU sich nicht negativ auswirken.
Ich moechte darauf aufmerksam machen, dass ich keine Garantie auf
die Fehlerfreiheit dieser Anleitung
geben kann, dies alles basiert auf persoenlichen Erfahrungen mit
dem Notebook,
ausserdem bin ich nicht verantwortlich fuer Schaeden an euerem
Notebook und oder CPU.
Ich empfehle diesen Umbau nur Personen, die mit einem Elektroniklötkolben
vertraut sind und
sich das zerlegen des Notebooks zutrauen.
Also, viel Spass beim Basteln!
Falls ihr mir fragen stellen, oder mir nur euere Erfahrungen und
Erfolgsberichte mitteilen
wollt koennt ihr mir gern eine Mail Schreiben, aber bitte
folgendes beachten bevor ihr mir
eine Mail schreibt:
1. Am liebsten sind mir Mails als plain text , also kein HTML.
2. Wenn ihr mir Attatchments senden wollt, bitte gegebenenfalls
vorher komprimieren (z.B. mit RAR)
3. Ich spreche kein Spanisch, Franzoesisch oder sonst was, also
bitte nur in Deutsch oder Englisch schreiben.
5. Bitte zu jeder E-Mail als Betreff Mitac angeben, ihr koennt
dann noch was drannhaengen z.B. "Mitac problem", jedoch
Mitac sollte am anfang ses Subject stehen.
6. Leider kommt es gelegentlich vor, dass mir Mails verloren
gehen, wenn also 1-2 Wochen vergangen sind ohne dass ihr eine
Antwort von mir bekommen habt kann es nicht schaden mir noch mal
zu Mailen, aber bitte nicht Taeglich!
Nachtrag: Daniel hat seine
weiteren Ideen/Erfahrungen inzwischen auf einer eigenen Seite
untergebracht, vielen Dank dafür, das erspart mir das einfügen :-) Und
HIER geht's dorthin!!!
Der Akku...
Also, endlich klingelt der Postmensch
und ich halte wider Erwarten einen funkelnagelneuen Akku in Händen. Ich
pack aus - setze ein - und das Netzteil fängt an zu blinken, Notebook
geht nicht an - Ich gucke dumm...
Der Akku ist zwar nagelneu aber total entladen.
Eigentlich kein Wunder, er hat vermutlich mindestens 2 Jahre gelagert. Das
ohnehin nicht allzu starke Netzteil des Mitac ist schlicht überfordert.
Da ich nicht riskieren will das ich am Ende mit Akku aber ohne Netzteil
dastehe muss ich das anders lösen. Also Labornetzteil rausgekramt
(irgendein anderes mit min. 12V aber schon so 2-3 Ampere sollte es auch
tun) und Akku ausgemessen (Anschlüsse siehe Bild, Masse=Minus,
U-In=Ladestrom rein, U-out=Betriebsstrom raus) und nun versucht das Teil
mit etwas Grundladung zu beleben.
Achtung:
Was nun kommt ist weder
professionell noch besonders wissenschaftlich aber mit geringen Mitteln
der einzige Weg. Die dafür einmalig benötigte Gerätschaft soll ja nicht
mehr kosten als der ganze Akku! Nachempfinden auf eigene Gefahr, ich weiß
nicht was da alles passieren könnte!
Der Akku hat eine Nennspannung von 10.8V, raus
kommen 0V... Also stelle ich das Netzteil mal vorsichtig auf 12V und eine
Strombegrenzung von 1A und lege dieses auf Masse und U-in. Aber das ist
wohl zuwenig, die Spannung steigt in 2 Minuten nur auf 0.5V. Ich riskier
es, und geh mal auf 2A, ich weiß ja sowieso nicht ob der Akku überhaupt
noch lebt, ein bisschen Risiko gehört zum Spiel... Und siehe da, ganz
langsam steigt die Spannung in 0.2V Schritten an. Alle 2-3 Sekunden trenne
ich nun den Ladestrom, warte etwa 10 Sekunden und wiederhole das so ca. 10
mal. Dann kann ich auf 1A runterschalten, der aufgenommene Strom liegt nun
bei ca. 800mA.
Als sie Akkuspannung auf ungefähr 9V angestiegen
ist riskiere ich es und setze den Energiespender ins Notebook - KLAPPT!!!
Da Mitac geht an und die orange LED zeigt mir den Ladevorgang an. Nach ca.
10 Minuten zeigt dann auch die Windows Landestandsanzeige 1%. Na ja, mal
abwarten. Da ich das Gerät ja nie zuvor mit ladendem Akku gesehen habe
bin ich etwas beunruhigt das der Ladevorgang so langsam geht, also fahre
ich den Rechner runter und schaue mal was geschieht. Nach ca. 30 Minuten
wieder hochgefahren - Ladestand 46%. Fazit: Laden am besten bei
ausgeschaltetem Gerät. Wieder runterfahren, warten... Nach etwas
mehr als einer Stunde zeigt mir eine nun grüne LED das der Akku voll ist,
also starte ich den Rechner im Akkubetrieb, über den Startscreen bin ich
mit dem alten Akku nie hinausgekommen, also große Freude als der
Windowsdesktop erscheint. Kurzum, Akku lüppt - 85 Minuten Betrieb nach
der ersten Ladung, damit kann ich leben.
Hier erscheint der
Bericht zur Überholung des Akkus, leider fehlen mir im Augenblick die
Ersatzzellen und vor allem die Zeit, die vorhandenen zu prüfen - wird
nachgeholt!
Nachtrag zum Akku:
Wer das Gerät im Mobilbetrieb
nutzen will sollte vorher den Akku frisch entladen/laden. Steht das
Notebook unter Dauerstrom bei eingesetzter Batterie, ist die Laufzeit doch
recht begrenzt. Ich vermute das obwohl 100% Ladestand angezeigt werden
kein wirkliches Erhalten des Ladestandes erfolgt und die Aktualisierung
sprunghaft erfolgt. Die Selbstentladung ist bei NiMH Akkus anscheinend
recht hoch. Wird der Batteriebetrieb jedoch regelmäßig genutzt, tritt
dieser Umstand nicht ein. Rekord sind bisher 96 Minuten, im Normalbetrieb
sind jedoch 55-75 Minuten zu erwarte.
Zusatz Tipp!
Ein findiger User des Forums hat
noch einen 'Kniff' wenn der Ladestand des Akku falsch angezeigt wird. Dies
kann auch Folgen für die Betriebszeit haben und ist natürlich ärgerlich.
Habe es selber nicht getestet, hat aber schon mal funktioniert.
Kopie des Original Postings:
Ich hätte da einen Tipp für alle, bei denen der Akku des 6133
nicht mehr vollständig lädt:
wenn man die sechs Kontakte des Akkus betrachtet stellt man fest, dass
einer höher ist als die anderen.
Das ist die Masse, ganz rechts ist "PlusIN", der dritte von
rechts ist "plusOUT" und der zweite von rechts ist fürs Laden
zuständig.
Wenn ihr jetzt den zweiten und den dritten von rechts mit etwas Isoband
oder sonstigen isoliert, ist der Smart-chip außer Kraft gesetzt und euer
Akku lädt wieder richtig voll, läuft wieder seine volle Zeit, man
braucht kein dummes Kalibrierungstool.
Dank an Sebastian
Windows XP Home...
So, nach unzähligen Tests
mit den Treibern habe ich es geschafft - Windows ME ist ruiniert... Bin ich aber
nicht allzu böse drum, ich will nun doch mal sehen wie sich Windows XP so auf
der Kiste verhält. Ich entscheide mich für die Homeversion weil ich die noch
nie gebraucht habe und dem Rechner dem sie zugedacht war Linux läuft.
An dieser Stelle muss ich
noch erwähnen, das ab sofort eine 12 GB Festplatte im 6133 den Speicherdienst
verrichtet. Der Umbau war so allerdings easy, das ich denke dafür ist keine
eigene Beschreibung nötig (Platte raus - Platte rein). Also die XP CD rein, ist
ja bootfähig. Was mir schon bei der Installation von Windows Me aufgefallen ist
wiederholt sich hier - das Kopieren der Setupdateien ist quälend langsam,
jedenfalls für einen Rechner in dieser Leistungsklasse (wenn jemand genau weiß
warum bitte melden). Die übliche Setupprozedur beginnt also, bisher keinerlei
Probleme. Ich partitioniere zwei etwa 6 GB große Partitionen, zu formatieren
mit NTFS. Anschließend beginnt die Kopiererei der Setup Dateien, jedenfalls bis
zur Fehlermeldung das eine Datei nicht kopiert werden kann. Ich schaue mir die
CD an, sieht gut aus. Da ich so nicht weiterkomme starte ich die Installation
noch einmal, kann ja sein das dies ein typischer, nie wiederkehrender
Windowseffekt ist. Aber leider, leider stoppt die Installation immer wieder an
unterschiedlichen Stellen. Mir fällt ein das ich einen ähnlichen Effekt schon
mal unter Windows 2000 auf einem anderen Notebook eines Kunden hatte. Der Fehler
lag damals an der eingeschalteten UDMA Option (BIOS) für CD ROM und Festplatte.
Da ich keine Lust habe das Installieren zur Wochenaufgabe zu machen stelle ich
beides direkt auf den PIO Modus, wenn's daran lag sollte es nun funktionieren.
Also speichern, raus aus dem BIOS und neu booten.
Siehe da das Setup startet
durch!
Schon ein kleiner Erfolg.
Abgesehen von der üblen Kopiergeschwindigkeit (das wird im PIO Modus
anscheinend etwas besser) geht soweit alles gut. XP installiert durch, ich kann
die ersten Arbeiten unter dem neuen Betriebssystem durchführen.
So, der erst intensive
Testabend läuft, von der Systemstabilität bin ich sehr zufrieden. Sogar meine
Hauptsorge das XP mit den installierten 160 MB Arbeitsspeicher zum Geduldspiel
wird ist soweit unbegründet, absolute Speicherfresser natürlich ausgenommen.
Allerdings stört mich die Tatsache das irgendwie die Ladeanzeige im Tray, also
das kleine Akku oder Steckersymbol, auch bei Akkubetrieb auf 'Wechselstrom'
stehen bleibt. XP scheint nicht zu erkennen wenn das Netzteil entfernt wird. Ich
nehme probehalber mal im Netzteilbetrieb den Akku raus und höre das XP typische
'Dong' aus den Lautsprechern welches ertönt wenn neue Hardware erkannt wird.
Akku also wieder rein und in den Gerätemanager geguckt. Hier finden sich nun
als neuen Komponenten eine Microsoft APM Batterie und das selbe als Netzteil.
Nun Strom raus - das Icon springt auf 'Batterie'. Leider wird ein total
verdrehter Ladestand angezeigt. Ich bin sicher der Akku ist voll, Windows erzählt
mir etwas von 0%... Nach einem Neustart aber wieder das alte Spiel, System
erkennt Wechselstrom... Ne, so nicht!
Da ich damit nicht leben
will gehe ich mal wieder Googeln, Mitac besuchen, im Usenet schauen... Nix...
Hin und wieder ein Hinweis das dieses Problem vom BIOS kommt. Das nützt mir nun
nichts, habe die neueste Version drauf, außerdem hat Win Me ja bewiesen das es
geht! Irgendwie ist auch die Akkulaufzeit auf ca. 30 Minuten abgesackt, ich
denke das hängt alles mit diesem 'Akkubug' zusammen. Das einzige was mir nun
noch einfällt ist mal wieder ACPI. Dieser Energiesparkrempel hat mir schon in
so manchem Rechner Probleme gemacht, gerade auch wenn zum verrecken die IRQ's
nicht passen wollen. Nachdem ich, auch aus meiner Usenetanfrage heraus, recht
viele Anfragen zu dem Thema habe lohnt es sich also der Sache noch mal auf den
Grund zu gehen. Unter Windows NT erscheint das Problem nämlich nicht, das kennt
ja auch ACPI nicht (zumindest nicht so wie XP und 2000).
Schweren Herzens lege ich
wieder die XP CD ein (nachträgliches Ändern der Konfiguration in Bezug auf
ACPI hat bisher IMMER Stress gemacht, die Zeit schenke ich mir) und starte eine
Installation ohne ACPI. Wie
das geht? Man drückt während der Installation bei der Meldung 'Setup
untersucht die Hardware-Konfiguration des Rechners' die Taste (F5), am besten
mehrmals. er Rechner scheint zunächst nicht darauf zu reagieren, zu einem späteren
Zeitpunkt kann man wählen, ob man ein ACPI System oder einen Standart Computer
einrichten will, ich wähle Standart. Da das Spiel ja bekanntlich gute drei
Stunden dauern kann (ich hab's nicht gemessen...) gehe ich nach den notwendigen
Angaben schlafen.
Morgens ist bis auf ein
paar Eingaben alles erledigt, das Notebook arbeitet wie erwartet. Voller
Spannung ziehe ich den Netzteilstecker - das Batteriesymbol erscheint - SIEG!
Laufzeit wieder in altbekannten Bereichen um 70-100 Minuten. Insgesamt scheint
das ganze System etwas 'lebendiger' zu sein, kann ich mir dies aber auch nur
einbilden :-)
Soweit bisher, jetzt erst
mal wieder ans Testen...
Mit einfach unverschämtem Glück ist mir
heute für 50 Eu ein anderes Motherboard in die Hände gefallen. Da bei
Ebay und Co lange keines zu finden war, hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben.
Zwar gab es bisher keine Probleme mit meinen Lötarbeiten auf der alten Platine,
aber man weiß ja nie was noch kommt. Leider kann ich zu diesem Beitrag keine
Fotos beisteuern, ich habe den Umbau bei einem Bekannten vorgenommen und prompt
die Kamera vergessen. Jedenfalls werde ich den RAM des alten Boards demnächst
auslöten und das Neue zusätzlich damit bestücken. Das sind dann immerhin 32
MB mehr die eigentlich keinerlei Schwierigkeiten machen sollten.
Es lohnt an dieser Stelle nicht den Umbau
im einzelnen zu beschreiben. Das auf der ersten Seite dieses 6133 Projektes erwähnte
First-Aid Manual zeigt alle Schritte besser als ich sie beschreiben könnte.
An dieser Stelle nun einfach der Übersicht
wegen ein Stand der mittlerweile erledigten bzw. noch offenen Dinge:
Fertig:
Motherboard getauscht, dadurch die
Kontaktprobleme behoben
CPU ausgetauscht, durch den Wechsel von
400 auf 533 Mhz wesentlich mehr Leistung, keinerlei Probleme.
6 GB Festplatte gegen 12 GB getauscht
Viele Gehäuseschäden behoben oder
zumindest Kaschiert
Neuer Akku
PCMCIA Port richtig befestigt, gleiches
gilt für die Kühleinrichtung
Noch offen:
Seltenes, manchmal Tagelang nicht
auftretendes Flackern der Hintergrundbeleuchtung. Ist nie sehr lang und kommt
wohl öfter bei der Serie vor, wie ich mittlerweile aus einigen Mails erfahren
habe. Der Fehler ist in meinen Augen jedoch so gering das ich damit sehr gut
leben kann.
Die fehlenden Abdeckungen ersetzten,
allerdings nicht so wichtig da man sie bei eingesetzter PCMCIA Karte
wahrscheinlich sowieso nicht nutzt.
Mehr als 160 MB Ram und der 'große' CPU
Umbau.
Zusammenfassend:
Ich habe das Notebook mittlerweile seit
einigen Wochen im Dauerbetrieb, des öfteren auch durchgehend Nachts. Trotz der
kleineren Defekte ein sehr gutes Gerät, das bisher nie wirkliche Probleme
bereitet hat. Die rund 220 Euro die ich bisher investiert habe (ohne Gerät)
sind gut angelegt, dafür bekommt man nun mal kein Neugerät. Sicherlich ist
manchmal die Leistung etwas gering, jedoch kann man Dinge wie Tomb Raider 5 und
ähnliches durchaus Spielen. Bei normalen Arbeiten wie dem Erstellen dieser
Texte und auch dem CD Brennen mit dem externen Brenner z.B., kann man mit der
Leistung durchaus leben. Selbst SVCD ist gut abspielbar, hier ist das
Display jedoch ein klarer Schwachpunkt. Andersrum kann man sich einen Film so
schon mal anschauen wenn die Ansprüche gering gehalten werden. An
Betriebssystemen habe ich Windows 98, Me und XP sowie SuSE Linux 8.2 getestet
und bei keinem wirkliche Schwächen erlebt, mal von den Installierzeiten und den
im Artikel beschriebenen Kleinigkeiten abgesehen. Als wirklicher Nachteil hat
sich für mich bisher nur der fehlende Irda Port herausgestellt, ein Umstand der
auch wesentlich aktuellere Notebooks betrifft.
Ohne
Löten: Celeron 533 MHz PGA (Bitte unbedingt das GANZE Projekt und das
Forum lesen, es gibt Einschränkungen!)
Mit Löten/basteln: Celeron 766 MHz
PCPGA, bitte ebenfalls alles dazu lesen! Hier sei noch mal auf Doblas
Seite hingewiesen, er geht auf einige Themen noch näher ein.
Noch ein Hinweis vom Dobla:
Falls der Fcpga Umbau durgeführt wurde
kann es sein dass sich die CPU mit der Zeit aus dem Sockel löst,
besonders wenn kein Wärmeleitpad verwendet wird, sonder Paste.
Hierfür gibt es von mitac ein spezielles Plastikteil, dass man in den
Spalt swischen CPU und Sockel klemmt, so dass man die CPU nicht mehr
entriegeln kann ohne diesen Keinl heraus zu nehmen.
Man kann aber auch ein kleines Stück Holz in die Lücke klemmen.
13 Zoll TFT, 1024x768 Pixel (DSTN
Variante ist mir nicht bekannt?!?)
Kann
der PCMCIA Slot 32 Bit (Cardslot) Karten?
Ja,
hier getestet mit diversen 10/100 Mbit LAN Karten, WLAN Karte und USB 2.0
Karte.
Mein
Akku 'spinnt', was kann ich tun?
Bitte
Bericht lesen
Kann
man DDR RAM nutzen?
Nein
Mein
BIOS ist ruiniert, gibt es Hoffnung?
Ja,
auch hier wieder ein Verweis zu Dobla
(an der Stelle noch mal Danke :-) ) mit einer Lösung die evtl. selbst
durchgeführt werden kann.
Nachtrag:
Sollte wirklich keine Hilfe mehr aus
eigener Hand möglich sein, mal bei www.chip-service.de
nachfragen. Hier sollte ein Austausch des BIOS Chips ca. 30 Euro kosten
(Stand Mai 2004), ein Betrag der sicher lohnt!
Kann
ich die BIOS Versionen fürs Liteline von Fujitsu-Siemens nehmen?
Nein!
Es wird wahrscheinlich das
hier geschehen :-(
Passen
alle 256 MB SO DIMM Module?
Nein,
siehe auch Beitrag zur max. RAM Größe!
Gibt
es Hochleistungsakkus?
Mir
sind 12V und 10.8V Typen unterschiedlicher Kapazität begegnet. Außerdem
scheint es Li-Ion und Ni-Mh zu geben.
Unter
Windows XP und Windows 2000 wird auch im Akkumodus 'Wechselstrom' als
Spannungsquelle angezeigt. Was ist das?
Das
liegt am ACPI Modus, mit dem hat das Gerät (eher das BIOS) Probleme.
Einfach ohne installieren (hat bei einigen Win 2K aber auch nicht
geholfen...)
Kann
die Grafikkarte aufgerüstet/ausgetauscht werden?
Nein
Was
ist die aktuelle BIOS Version?
Meines
Wissens nach 1.07, eine neue wird es wohl eher nicht mehr geben :-) Vor
solchen Aktionen aber immer SEHR genau informieren, es gibt reichlich BIOS
Leichen vom 6133.
Meine
Tastatur klappert beim Tippen, was kann ich tun?
2
Lagen Papier unter die Tastatur legen, sollte reichen.
Wie
kann ich prüfen ob mein CPU Lüfter (richtig) arbeitet?
Es
gibt von Mitac ein Tool, zum Download HIER
KLICKEN! (Hier
wenn der andere Link nicht funktioniert) Läuft unter allen OS die
noch eine DOS Version mitbringen (also DOS, Win 3.x,Win9x/ME). Im Zweifel
sollte es mit einer DOS Bootdisk klappen.
Mein
Mitac braucht endlos um von CD zu booten, oder um z.B. ein Win XP zu
installieren, was kann ich tun?
Das
Bios des Mitac scheint einen Bug im Bios zu haben, es gibt aber ein
kleines Tool um das zu beheben:
Will man von CD booten, startet man von
einer speziellen Bootdiskette die den Bootcode des Bios ersetzt, es wird
automatisch eine eingelegte CD gebootet.
Nun geht z.B. das installieren von XP sehr viel schneller.
Diese Diskette ist normalerweise für PCs gedacht die gar nicht von CD
Booten können.
Das Programm "Bootable CD Loader v1.50Z" findet Ihr hier: http://bootcd.narod.ru/
(bitte wie immer ggf. auf das Copyright achten)
Ich
weiß nicht was für ein Modell des 6133 ich habe, wie finde ich das raus?
In
der Regel findet man diese Angabe im leeren Akkufach, einfach beim Dobla
unter http://mustekinfo.de/mitac/bios.htm
nachsehen oder Notebook aufschrauben und auf den Aufkleber auf dem Bios
schauen, dort steht auch das genaue Modell.
Der
Lüfter meines Mitac läuft fast ständig unter Win 2000 und XP, was kann
ich tun?
Das
liegt daran, dass die eingebaute CPU-Idle Funktion des Mitac unter Win
2000 und XP nicht funktioniert, als Abhilfe kann man ein CPU-Idle Programm
wie z.B. CPU-Idle Extrem oder irgend ein anderes für 2000/XP geeignetes
installieren.
Sei noch erwähnt das
die hier geschilderten Lösungen Erfahrungswerte bzw.
Experimentierergebnisse einzelner User sind. Nachahmung auf eigene
Verantwortung, für die Richtigkeit kann keine Garantie gegeben werden!