Ich baue meine Schaltungen zu 90% auf Lochrasterplatinen auf. Sie sind gut auf ein bestimmtes Maß zu schneiden und können auch recht problemlos mit SMD Bauteilen bestückt werden. Sollte ich mal eine (kleinere) Serie von Platinen benötigen ätze ich nicht mehr selbst, das lasse ich lieber professionell machen, ist unterm Strich kaum teurer, erspart aber viel Sauerei und Ärger. Mit Streifenrasterplatinen kann ich mich nicht so recht anfreunden, in der Zeit in der ich eine Bahn (sicher) getrennt habe, kann ich auch eine oder mehrere Verbindungen mit Blankdraht/Silberdraht herstellen, welche notfalls auch wieder entfernt werden kann – aber das ist eher Geschmackssache.
Grundsätzlich gibt es viele Möglichkeiten auf Lochraster Verbindungen unter den Bauteilen zu schaffen. Ich bevorzuge 0,6mm Silberdraht weil es recht schnell geht und vor allem übersichtliche Leiterbahnen schafft.
Hier die Unterseite eines kleinen Step-Up Wandlers.
Hier die Ansicht von oben, man kann Bauteilpositionen und Anschlüsse recht gut auf der Unterseite zuordnen.
Noch ein Beispiel, zusätzlich sind einige SMD Bauteile verarbeitet worden. Dies ist übrigens eine stark vereinfachte Variante der Uni-PIC Platine.
Hauptsächlich wurde nur auf die Leistungstransistoren verzichtet und zur Spannungsversorgung eine Z-Diode als ‚Quick & Dirty‘ Lösung eingesetzt
Der Kupferlackdraht, der von der Platine abgeht, dient nur noch der Versorgung von ein paar 0603 Leuchtdioden. Die schaltung und die LEDs kamen übrigens im Linienbus zum Einsatz.
Nachtrag:
Hier ist eine Beschreibung des Step Up Wandlers / DC/DC Wandlers!
Pingback: Step Up Konverter mit MC/KK34063A | Michael-Floessel.de – Blog