Fast nachträgliche Worte (auch) zu Weihnachten – desasterkreis.de

Ein paar Gedanken zum Weihnachtsfest

Wie schon hier und da erwähnt, versuche ich meine eher persönlichen Gedanken im Desasterkreis unterzubringen.

Zum fast vergangenen Weihnachtsfest habe ich mir dort ein paar Gedanken gemacht. Wer mag, kann ja einen Blick darauf werfen. Allzu sentimental und feierlich ist der Text allerdings nicht, das sage ich mal vorher schon ;-)


Gedanken zu Weihnachten - desasterkreis.de

Ein paar, fast schon nachträgliche, Worte (auch) zu Weihnachten (Vorsicht – länger!)

 

Das Weihnachtsfest

Ich möchte nun einfach ein paar Worte zum jetzt schon fast vergangenen Weihnachtsfest in Text verpacken. Eigentlich aber nicht nur zum aktuellen Jahr, eher generell, auch wenn die besondere Situation 2020 eigentlich keine allgemeinen Worte zulässt.

Angeregt zu diesem Blogbeitrag hat mich … (Zum Artikel)

Quelle: Der Desasterkreis


 

 

Desasterkreis.de – (K)eine Ansischtssache

Scrrenshot desasterkreis.deIch muss mal wieder was verlinken.

Manchmal gehen einem ja Ideen und Gedanken durch den Kopf, welche man irgendwie verwerten möchte, leider aber nicht weiß wie, vor allem wo.

 

Ein Blog ist für solche Geschichten sicherlich eine gute Idee, allerdings ist es immer schwer bis unmöglich, jedes Thema universell unterzubringen. Man könnte auf einer schon existierenden Plattform aktiv werden, da passt es aber inhaltlich nicht. Alternativ gibt es Angebote im Netz, auf denen man sich austoben könnte, da ist man aber wieder sehr abhängig. Unter dem Strich: Bastel selber was. Es kann schon ein Desaster sein, wenn sich solche Dinge im Kreis drehen, ein Desasterkreis eben ;-)

 

 

 

 

 

 

Datenschutz, Meinungen & Mails – Windows 10

w10iHoho, da habe ich in meinem letzten Beitrag aber wohl doch einige Gemüter berührt. Eigentlich ist es ja noch nicht mal mein Beitrag, eher ein Link auf einen anderen Blogartikel, der eben auch weitgehend meiner Meinung entspricht, nur mit einem Kommentar von mir unten drunter.

Wie auch immer, ich möchte mal auf einige Aussagen eingehen, die hier so per Mail an mich herangetragen wurden. Im Tenor ging es um drei Themen, die spannenderweise zu ziemlich genau gleichen Anteilen von Zustimmung oder eben Ablehnung geprägt sind oder waren. Ich schreibe einfach wieder meine Meinung zu diesen Themen in den Artikel hier, wer mag kann sich die Sache ja durchlesen, so brauche ich zumindest nicht jede Nachricht einzeln zu beantworten :-)

 


 

1. Datenschutz

Sinngemäß ist mein im verlinkten Beitrag geäußertes Denken Schuld daran, dass der Datenschutz zum Teufel geht.

Ne, sehe ich nicht so! Jeder muss sich schon selber im Klaren darüber sein, was er will. Ich bevorzuge das Ausschöpfen meiner Möglichkeiten im Rahmen der technischen Gegebenheiten. Wenn ich der Meinung bin Microsoft, Google oder Facebook meine Daten anzuvertrauen um die dort gebotenen Dienste zu nutzen, dann ist das der Preis, den ich bereit bin zu zahlen! Ich bin aber auch in der Lage herauszufinden, was ich NICHT will und nutze dies entsprechend nicht. Im konkreten Fall wollte ich das kostenlose Windows 10 Update, es gab keinen Zwang! Man sollte mal lieber hinterfragen was in der realen Welt an Missbrauch mit der Privatperson und den zugehörigen Daten begangen wird bzw. werden kann, weil demokratisch gewählte Staatsverwalter sich dazu berufen fühlen, dies für legal zu erklären. Nur ein Beispiel hier und eines hier… Unzählige weitere Quellen mag man sich selber suchen. Ich will hier jetzt auch nicht politisch werden ;-)

2. Ich habe ja auch Linux, Apple – Windows ist Scheiße Blah Blahfasel

Diesen Flamewar kennt man zu genüge, ich greif’s trotzdem mal auf…

Ja, habe ich auch bzw. habe ich mir angesehen. Meine Linuxversuche zur produktiven Arbeit habe ich aufgegeben, wenn ich Lust auf computerintensive Tage habe nutze ich es mal wieder zum experimentieren. Immer wieder schön und spannend – immer wieder nervig!

Blöderweise bin ich nämlich oft darauf angewiesen dass eine aktuelle (oder vor allem spezielle) Hardware schnell und zuverlässig läuft, oft kann ich es mir nicht leisten erst Quellen zu organisieren, herumzukompilieren oder Kernels zu patchen. Und siehe da, unter dem MS Fähnchen stecke ich in der Regel ein Gerät ein und in Zusammenspiel mit dem sofort verfügbaren (weil mitgelieferten) Treiber kann ich loslegen. Meine Anwendungen gehen sehr oft über Internet und Office hinaus, da enden die Sorglosanwendungen hier nämlich auch schon. Klar kann man auch unter anderen Umgebungen die Pickit Firmware aktualisieren, das USB Oszilloskop nutzen oder per Wlan drucken und scannen. Nur darum geht es in dem Moment nicht! In dem Moment geht es darum, dass mein Betriebssystem das Werkzeug ist, damit ICH Ergebnisse liefern kann. Und in der Zeit, in der ich unter Umständen den Kram um überhaupt arbeiten zu können bei etlichen Quellen zusammensuchen und anpassen muss (wenn denn möglich), habe ich mit Windows das Pickit aktualisiert, den Controller programmiert, gebrannt und die Schaltung mit dem USB-Scope ausgemessen, die Funktion anschließend dokumentiert. Das Messergebnis dann noch per Wlan auf den Drucker gejagt und fertig! Dabei habe ich nicht einmal darüber nachgedacht, was für ein schlechter Mensch ich doch bin, weil ich das unter Windows einfach mal so durchgezogen habe! Hurra, was für ein Rebell :mrgreen:

Und speziell zum angeknabberten Apfel: Ich mag ihn einfach nicht! Rein und ausschließlich persönlich: Ich mag keine überhöhten, teilweise aberwitzigen Preise zahlen, ohne eine wirkliche Mehrleistung für kurzlebige Technik zu erhalten. Zugegeben meist von Qualität und recht weitgehend durchdacht, bekommt man dies aber eben bei etwas Wissen zum Thema auch anderswo. Aber wie gesagt: Rein persönlich!

3. Ich bleib bei Windows 7

Klar, deswegen nutzen ja auch noch so viele Windows 3.11…

Niemand muss Upgraden, niemand! Und doch ist es eines Tages soweit!

Ich selber könnte heute noch mit Windows 95 arbeiten, wenn es denn die Hardwarehersteller noch unterstützen würden. Aero und Animationen sehen schick aus, es geht aber auch ohne. Auf älteren Rechnern schalte ich das Zeug aus um Ressourcen zu sparen, bei aktueller Hardware merkt man den Leistungsbedarf ja kaum. Da soll mir jetzt auch keiner mit Sicherheit kommen! Hätte man Win 9x oder 2K oder XP oder Vista oder 7 einfach weiterentwickelt, wären auch jetzt alle Probleme die gleichen, nur eben mit Servicepack 199 ;-) Und ich bin immer noch völlig der Überzeugung, dass 90% der Probleme mit Schadsoftware der Nutzer überhaupt erst zum Wirken bringt. In den letzten 20 Jahren habe ich einfach zu viele Computer auf dem Tisch gehabt, um nicht der Überzeugung zu sein, das der Besitzer doch auf „JA“ und eben nicht auf „NEIN“ geklickt hat. Wenn jemand davon überzeugt ist, dass es das 300€ Grafikprogramm einfach so kostenlos gegeben hat, dann kann keine Ad- oder Spywarewarnung ihn noch aufhalten. Um schließlich 3 von 3000 Hochzeitsfotos mit einem Rahmen zu verzieren, muss es ja doch eine Grafiksuite mit Videoeditor und ‚Rote-Augen-Weg-Automatik‘ sein. Mehr ist ja doch besser! Immerhin in Version 10.1, der Nachbar hat ja noch die alte Version 9, der rückständige Hund! Und die 10.1 kann noch viel mehr, das sind 2 neue lustige und bunte Rahmen bei.

Zurück zu WIndows 10, es passiert doch jetzt langsam folgendes:

  • 1. Neue PC’s nur noch mit Windows 10
  • 2. In einiger Zeit keine neuen Treiber für weniger als Win 10/8.1
  • 3. Preview Windows 11,12,13 oder wie auch immer betitelt
  • 4. Vermehrte Hinweise auf Ende des Windows 10 Supports
  • 5. Go Go Go Preview kommendes Windows
  • 6. Jeder hat Windows 10, keiner will das neue
  • 7. Zurück zu Punkt 1, nur mit der neuen Version

;-)

Jedenfalls wird meist nicht mehr als eine Windowsversion übersprungen, diesmal ist das Update zumindest kostenlos, für den größten Teil der Nutzer dürfte das wahrscheinlich so sein. Technisch finde ich Windows 10 bisher gelungen, lediglich auf einem Rechner halte ich an Win 7 erst einmal noch fest. Wobei hier sogar noch ein XP Laptop am Werk ist, geht nicht anders und (oh Wunder) noch kein böser Wicht hat sich dessen bemächtigt. Eigentlich seltsam, dass sich die größten Hacker der Welt nicht dafür interessieren, was meine Traincontrollerdaten und Turbo Pascal Loggerfiles hier im Privathaushalt so beinhalten… </ironie>

 

 



 

Mal was soziales bzw. Hartz 4, Politik und Co

Ich muss mal wieder ‚Off Topic‘ werden! Weil ich mich im Moment irgendwie aufrege!

Warum?

Ich habe gerade mit einem guten Bekannten gesprochen, dessen Firma vor einigen Monaten, nach 28 (!) Jahren seiner Betriebszugehörigkeit, dicht gemacht hat, so das er nun ohne Job ist. Seit ca. 11 Monaten rennt er zum Amt, schreibt Bewerbungen und hat vor allem der Agentur für Arbeit konkrete Vorschläge gemacht, wie er in seinem Bereich so zu qualifizieren wäre, dass er auch mit knapp über 50 Jahren auf dem Buckel noch eine kleine Chance hätte. Vielleicht jedenfalls…

Leider möchte er nicht, dass ich hier im Blog näheres zu dem Sachverhalt schreibe, das respektiere ich natürlich. Zusätzlich, wirklich durch puren Zufall, habe ich dann noch Kommentare unter einem T-Online Artikel gelesen (der eigentlich gar nicht zu dem Thema gepasst hat), in denen sehr zahlreich auf den faulen, besoffenen, überfinanzierten und nutzlosen Langzeitarbeitslosen herumgehackt wird und wurde. Natürlich ganz vorne mit dabei diejenigen, die schon an der simpelsten Rechtschreibung scheitern und das „Fachwissen“ mit Löffeln gefressen haben :-(

Jedenfalls hat dieses Gespräch dazu geführt, mal wieder in die entsprechenden Foren und auch auf die passenden Webseiten zu schauen um zu erfahren, was sich im sozialen Bereich in unserem Lande so tut.

Vor einigen Jahren, so ziemlich am Anfang der H4 Ära, bin ich leider auch für ein paar Monate in den „Genuss“ dieser „Leistungen“ gekommen, so ganz unerfahren bin ich also nicht. Mir ist klar, dass die meisten Informationsquellen sehr stark polarisieren, eine neutrale Zone gibt es kaum. Da ich beide Seiten kenne bzw. in der glücklichen Lage bin, nicht auf diese Leistungen angewiesen zu sein, kann ich aber vielleicht ganz gut diese Informationen filtern. Vielleicht aber auch nicht, ich bin unsicher. Verschiedene Seiten haben eben verschiedene Ansichten. Für eine Übersicht schaue ich gerne mal bei socialimpuls.de vorbei, einen Blick hinter einige Kulissen werfe ich öfter mal bei tacheles-sozialhilfe.de. Natürlich ist auch eine Einsicht in die Tiefe auf Seite der Jobcenter nicht schlecht, offiziellen Quellen traue ich dabei aber nun mal gar nicht. Eher den Beschreibungen Betroffener bzw. ehemaliger Mitarbeiter. Ich kann hier leider keine neutrale Linksammlung anbieten, auch fehlt mir die Zeit, mich stärker in die Sache reinzuhängen. Ich muss aber einfach mal wieder meine Gedanken aus dem Kopf heraus schreiben, ist mir ein Bedürfnis!

Was mich an der Arbeitsmarktpolitik (wenn man das denn so nennen möchte) zusätzlich ärgert, ist die gezielte Einbringung oder Auslassung des Themas Aufstocker. Wenn es gerade passt, werden sie erwähnt, wenn es kritisch wird, besser nicht. Passend kann der Arbeitslose schnell sanktioniert werden, er ist ja dann vermutlich faul oder unwillig, ein ganz klares Bild. Wenn aber jemand Vollzeit beschäftigt ist und eben daher nicht als faul oder unkooperativ im passenden Sinne dargestellt werden kann, ist das eher unbequem!

Ich habe selber erlebt, wie die Politik und die Banken feige den Hintern zukneifen, wenn es darum geht, immerhin rund 30 Arbeitsplätze zu erhalten. Wir waren wohl eher zu klein… Aber es hat ja auch bedeutendere Beispiele gegeben, wahrscheinlich waren diese Firmen dann aber zu groß. Wenn Kapital fließen soll, um die Katastrophe zu verhindern, wird’s eng, jedenfalls wenn es den einzelnen Bürger trifft. Wenn Mittel benötigt werden um die Folgen eben jener Katastrophen zu beheben, darf’s auch schon mal mehr sein. Sehr viel mehr… Nun ja, wir brauchen ja auch viel Geld in der Hinterhand, um notleidende Banken zu stützen, das sehe ich natürlich ein. Darf’s noch ein wenig für die EU sein?

Anderen muss geholfen werden! Klar! Aber ich wette diese Ansicht variiert, je nach Füllstand des eigenen Kühlschrankes. Wenn einige Menschen von ‚kein Geld‘ reden, dann meinen sie das! NIX MEHR DA! Kein Essen, keine Kleidung, nix. Wenn andere diese Worte in den Mund nehmen meinen sie, ’nix mehr im Portemonaie, ich muss was vom Konto holen‘. Und ich wette nochmal, dass die besagten Personen auf Rettungsschirm, Banken und Abwrackprämien gänzlich unterschiedlich reagieren! Wie auch beim Nachwuchs. Ich sehe es ebenfalls als bedeutend an, wenn der eine Schüler sich fragt, ob Mittags ausreichend Essen auf dem Tisch steht, während der Tischnachbar sich ärgert, weil sein drittes Smartphone schon ein Nachfolgemodell hat. Nur wird der erstere wahrscheinlich später als Unterschichtler gelten, der andere als normal. Ausnahmen bestätigen die Regel…

Und nochmal Europa ist wichtig… Ach? Hm, mal überlegen… Vor rund 40 Jahren konnte ein Facharbeiter problemlos als Alleinverdiener seine Familie durchbringen und sogar etwas überbehalten. Sicherlich auch nicht immer, aber einfacher als heute. Da war Überleben mit der D-Mark, ohne Hartz 4 und ohne den Rest Europas einzubeziehen auch möglich. Und mit Sicherheit gab es auch zu der Zeit faule Leute. Bestimmt! Vielleicht, aber auch nur vielleicht, gab es auch ein wenig mehr Respekt vor der Menschenwürde. Seinem Gegenüber, seinen Mitmenschen… Aber man kann sich eine Notwendigkeit ja auch so lange schönreden, bis alle Argumente passen. Lassen wir das lieber…

Will mit alledem nur sagen, dass ich einfach den Punkt nicht finde, an dem es nach heutigen Maßstäben besser sein soll, als z. B. vor 30 Jahren. Ich höre immer nur Argumente, die keine sind oder ohne Inhalt zusammenbrechen, wenn sie sich nicht auf andere, selbst gedichtete Argumente stützen. Bitte sag mir doch mal einer was WIRKLICH wäre, wenn es Hartz4, die EU und andere Neuerungen nicht geben würde!

Vielleicht liege ich ja falsch, eben nur mein Senf ;-)

 


Gebrauchte Notebooks



 

Leichtsinn, Unerfahrenheit oder…?

@Im Augenblick kommen wieder von allen Seiten Meldungen, dass es diesen und jenen Virus, Wurm oder sonstigen Schädling per Mail gibt. Aktuell an erster Stelle, jedenfalls wenn ich so in den gängigen Feeds stöbere, irgendetwas vom BKA. Mir ist allerdings so, als wenn gerade dieses Dingen schon vor längerer Zeit mal in den SPAM Ordner geflattert ist – vor sehr viel längerer Zeit.

Ich frage mich nun, was alles geschehen muss, damit ein solches Schadhaftdingens greifen kann. In der aktuellen Zeit müsste es doch jedem zu logischem Denken fähigen Menschen klar sein, dass eine .exe, .zip. bat, .rar oder sonstwas Datei von VÖLLIG unerwarteter oder unbekannter Seite nicht das sein kann, was es zu sein vorgibt.

Da kommen Nachrichten in gebrochenstem Deutsch von einer Bank, bei der ich noch nie ein Konto hatte, ein afrikanischer Geschäftsmann will mir 2 Millionen Euro schenken und die geile Biggi (sorry an alle Biggi’s, so hieß die virtuelle Tussi in einem der Spams wirklich ;-) ) kann mir auf xxxx.yyy-subdomain.ru etwas zeigen, dass meine Frau nicht macht. HALLO? DAS MERKT MAN NICHT??? 

Mal abgesehen von wirklich unerfahrenen Neulingen in der Computerwelt (und wie viele Menschen wird es real geben, die wirklich neu beginnen?), wie ist es möglich, dass solche Email-Granaten erfolgreich zünden können? Wenn jemand auf der Straße in schlechtem Deutsch nach einer Einzugsermächtigung für mein Konto fragt und als Belohnung ein kleines tickendes Päckchen anbietet aus dem Verwesungsgeruch kommt, klappt das doch auch nicht! Jedenfalls bei mir… Und gerade in ‚good old Germany‘ wird es noch Jahre dauern, bis sich Behörden wirklich standardgemäß online melden, wenn überhaupt! Selbst wenn ich von einem bekannten Absender eine Mail mit Anhang bekomme, schaue ich genau hin, was mich da erreichen will. Man merkt ja u.U. nicht sofort, wenn sich im eigenen Rechner was eingenistet hat. Zusätzlich gibt es ja nun leider auch Wege den PC zu kontaminieren, bei denen der User wirklich nichts dazu kann. Gerade deswegen will und kann ich ja gar nicht behaupten, dass es gelegentlich nicht doch jemand schafft, einen gut getarnten Schädling zu basteln, gegen den kaum ein Kraut gewachsen ist. Oder das jemand ahnungslos auf eine bestimmte Betrugsmasche hereinfällt, wenn diese sehr ausgefuchst ist. Ganz und gar nicht will ich die Täter in Schutz nehmen! Aber hey: Bei den meisten der aktuellen Verseuchungen auf vornehmlich privaten Rechnern muss man doch sagen, dass hätte nicht sein müssen!

Warum ich das hier schreibe? Weil ich (auch) über den Blog doch etliches an Nachrichten bekomme, von denen, über die Monate gesehen, mehrere mit irgendwelchen Zusätzen behaftet sind waren, die der Software auf dem PC nicht gerade zuträglich sein dürften. Leider sind die gängigen Sicherheitsprogramme wie Virenscanner und Firewalls kein Allheilmittel, in einigen Szenarien sogar eher schädigend als helfend. Und da liegt dann auch oft der Knackpunkt: Ich kann nix auf dem Rechner haben, ich benutze Ant-iXYZ und Contra-ABC und mindestens noch zwei Suites, mein PC ist sauber. Aha, OK… Dann kann ja nichts mehr schiefgehen ;-)

Fazit:

Jeden kann es treffen, JEDEN! Aber die meisten, weil nicht aufgepasst wird. Ende der Durchsage :mrgreen: Happy Backup! ;-)

 


ATELCO.de


 

Telekom, Festnetz für bestimmte Neubaugebiete, Drosselung, Heise online & mein Senf…

Kommentar zur TelekomHm, mal sehen was da in Zukunft noch für Ideen erblühen:

Telekom prüft Abkehr vom Festnetz für bestimmte Neubaugebiete | heise online.

Bundeskartellamt schaut sich Flatrate-Kappung der Telekom an | heise online.

Vielleicht sollte es die Telekom auch machen, wie die GEZ und das nachfolgende… Also einfach kassieren und dafür nichts mehr an Gegenleistung bringen, was eine realen Wert darstellt. Dafür aber immer ein Argument in der Hinterhand, warum dies und jenes denn gerade unerlässlich ist.

Vom Spielchen her ist es ja bestimmt eine lukrative Idee: Man baut immer schnellere Anbindungen, dann ist das Volumen der vorher mit viel Aufwand geköderten Kunden umso schneller verbraucht. Zeitgleich in den kritischen Gebieten gar keine Anbindung mehr anbieten, diese Benutzer sind dann auf alternative Technologie angefixt. In der Hoffnung, dass (wieder mal) alle die Schnauze halten, kann man dann in kleinen (oder größeren) Schritten weiter direkt oder indirekt an der Preisschraube drehen.

Seit Jahren haben die Telekom und andere massiv Werbung mit Flatrates und Netzgeschwindigkeiten in die Welt gesetzt, damit den Markt beeinflusst und dafür gesorgt, dass ein bestimmtes Nutzungsverhalten und ein gewisser Bedarf überhaupt erst entstehen. Nun sollen als Konsequenz für dieses Vertrauen (OK, andere Produkte hätte man in der Realität auch gar nicht bekommen) einseitig die Spielregeln geändert werden.

Ich bin seit 23 Jahren bei der Telekom – Ich kann da bleiben, ich muss nicht. Schade nur, dass schon jetzt wieder die ersten Verteidiger dieser Machenschaften laut werden, wahrscheinlich die gleichen, die immer ‚HIER!‚ schreien, wenn der Verbraucher beschissen werden soll… Traurig…  Wird die Politik einschreiten, etwas unternehmen was WIRKLICH entscheidend für uns Netznutzer ist, oder gibt es wieder nur feiges herumreden und nichts geschieht? Das bleibt abzuwarten, ich fürchte nur, das Ergebnis zu erahnen.

Eigentlich wollte ich mich vorerst gar nicht zu dem Thema melden, zu lange ist es noch hin, zu viel kann noch passieren, die digitale Welt dreht sich eigentlich zu schnell, um mehrere Jahre in die Zukunft zu prognostizieren… ( „Niemand braucht mehr als 640kB RAM in seinem PC.“ Bill Gates)

Ich kann mich noch an die Zeiten vor DSL erinnern, in denen ich glücklich für 79 DM/Monat meine erste ISDN Flat über Sunnet (hießen die so?) erhielt. Damals zogen andere Anbieter nach, Zahlen nach Messung und Zeit schien endgültig vorbei zu sein! Und nun? Nun nähern wir uns wieder der Zeit, in denen nicht mehr das Thema ist, was im Netz vertreten ist sondern das, was uns in’s Netz bringt. So oder so!

Vielleicht kommt dann bei mir die etwas teurere Version einer reinen Mobilfunknutzung, immerhin spare ich dabei komplett das Festnetz bzw. die Festnetzkosten. Dafür bin ich immer und überall mobil. Auch Wunschdenken, ich weiß. Aber vielleicht ist ja gerade dieses gewollt!

Frohe Pfingsten ;-)

 

 


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Nochmal mein Senf zu Diskussionen um Strom, Benzin und die Mehrbelastung im Alltag

In der aktuellen Berichterstattung zur Stromverteuerung ist immer wieder zu lesen und hören, dass ein xx-Köpfiger Haushalt xx Euro an Mehrbelastung zu erwarten hat.

Warum wird das nicht immer konkret mit den Kilowattstunden angegeben? Es gibt 4-Personen Haushalte, die mit 4000 kWh auskommen, andere brauchen 7000. Von Durchlauferhitzer bis Heizung kann man das doch gar nicht pauschalisieren. Meist ist aber immer eine Personenanzahl als Bezug angegeben.

Fast alle Menschen, mit denen ich in den vergangenen Tagen gesprochen habe, sehen beim Bezug auf den Vorjahresverbrauch deutlich schlechter aus, als in den beispielhaften Angaben zur Haushaltsgröße.

In einem anderen Blog habe ich vorhin gelesen, dass man wegen der 50 Euro im Jahr nicht jammern sollte. Geht’s noch? Wegen der Sicherheit! Ich glaube ich spinne. Da hat sich aber jemand sehr schön von der Märchenwelt-Argumentation der Stimmungsmacher einwickeln lassen.

Das sind bei normalen Familien NIEMALS nur 50 Euro! Eher pro Person. Und warum soll der Verbraucher das alles tragen?

WARUM? Die Energieerzeuger haben sich in den letzten Jahren die Taschen mit gigantischen Gewinnen vollgestopft, es wäre mal an der Zeit, diese Gewinne zu nutzen! Andere Unternehmen müssen die Konkurrenzfähigkeit ihres Betriebes auch aus den Gewinnen meistern. Aber der Stromkunde hat bereits mit der vergangenen Rechnung das bezahlt, was er bekommen hat! es wurde ihm nichts geschenkt. Er zahlt aber mit der aktuellen Rechnung schon Kosten, welche noch gar nicht angefallen sind. Und für die er in anderen Geschäftsmodellen gar nicht aufkommen müsste. Und darüber hinaus ist jetzt schon sicher, dass er für die Zukunft Dinge bezahlt, die noch gar nicht vorhanden sind.

Da kommen als ernst gemeinter Vorschlag Energieberater auf’s Tablett. Schön! Ich kann, wenn nötig, die Kosten eines Gerätes auf 3 Stellen hinter dem Komma berechnen. Tu‘ ich auch! Und was nützt mir das? NIX! Schon alleine deswegen, weil ich keine Ahnung habe, welchen Vorwand man sich in Zukunft einfallen lassen wird, um wieder mehr abzugreifen.

Und weil niemand in der Politik WIRKLICH den Willen oder die Fähigkeit bzw. Macht hat, etwas an den Energiepreisen zu reglementieren, muss ich jeden Cent der über ist dafür ausgeben, die aktuellen Kosten zu decken. Klar frisst ein neuer Kühlschrank evtl. weniger. Wovon soll man ihn denn noch bezahlen? Für viele stellt sich die Wahl zwischen einem neuen Gerät ODER der Notwendigkeit, aktuelle Abschläge und Nachzahlungen auszugleichen.

Es gibt hauptsächlich zwei Themen, welche mir im Augenblick sauer Aufstoßen. Nein, eigentlich nicht die Themen, eher die sehr oft sinnlos dahergelaberten Vorschläge zur Lösungen und die angeblichen Gründe, warum man doch Verständnis haben soll .

Strompreise

Energieberater sollen helfen…

Schön, dann weiß ich, was in meinem Haushalt viel verbraucht. Und dann? Kriegen die Haushalte (vor allem die Geringverdiener, Hartz 4 Empfänger oder alleinigen Brötchenverdiener) dann die sparsameren Geräte umsonst oder wenigstens WESENTLICH günstiger? Nein! Im Gegenteil! Hintenrum wird ja auch damit Umsatz generiert. Wer sich neues leisten kann, der wird auch Geld in Umlauf bringen. Diese Menschen werden aber auch meist nicht in den Genuss des Gefühls der Angst  kommen, im nächsten Jahr vielleicht ohne Strom dazustehen. Der Rest kann eben schauen, wo er bleibt. Und ja, solche Fälle gibt es nicht nur bei Hartz 4 Empfängern!

Nebenbei habe ich alle Standby Verbraucher auf das absolut notwendigste reduziert. Die Großgeräte sind nicht sehr alt, mein Verbrauch ist seit Jahren gesunken oder zumindest in etwa gleich geblieben. Trotzdem zahle ich seit Jahren nach, immer im kleinen bis mittleren (dreistelligen) Bereich. Und Entschuldigung, ich lebe nicht in einer Höhle, ich will nicht soweit kommen aus Sparsamkeitsgründen demnächst hier mit Petroleumlampen beleuchten zu müssen. Aber auch egal, dann wird Petroleum innerhalb einiger Jahre 50 Euro pro Liter kosten und ich muss neue, EU-Norm gerechte Lampen kaufen, sonst erlischt jeder Versicherungsschutz. Aber vielleicht liegt alles ja auch daran, dass bei der in Zukunft gewünschten Elektromobilität der Strom eben das nicht mehr verkauft Benzin ausgleichen soll.

Benzinpreise bzw. Fahrtkosten

‚Dann muss man halt mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren’…

Ey, mir fliegt der Kopf weg. Das soll mir derjenige, der eine solche Scheiße von sich gibt, mal vormachen. Einfache Fahrt 30 km zur Arbeit. Mit dem Rad, jeden Tag! Und nebenbei, wer 8-10 Stunden am Tage gestanden hat, schweres geschleppt oder zusammengebaut hat, ist bestimmt immer scharf darauf, dann noch 10-30 km Fahrrad zu fahren! Und nicht vergessen, bei allen Infos die Realität im Auge zu halten. Es gibt auch Winter, -10°C, Schnee, Eis und vieles anderes. Und natürlich sind alle Menschen unter 30 und kerngesund.

‚Ein Auto mit weniger Verbrauch kaufen’…

Ja logisch, wer den Sprit kaum noch löhnen kann, hat ja mal eben 20.000 Euro für einen anderen Wagen über. Meiner braucht ca. 7,5 Liter/100 Kilometer. Was soll sich denn da noch rechnen?

‚Bus und Bahn‘

Ja bestimmt doch. Klappt immer, egal wohin. Kostet auch bestimmt weniger. Das ich nicht lache! Mal als Beispiel:

Eine Fahrt mit dem Bus von Duisburg Walsum bis zum Centro in Oberhausen dauert ca. 70 Minuten, wenn man Glück hat. WENN! In der Realität kommt aber der erste Bus so viel zu spät, dass man den Anschluss mit Sicherheit nicht bekommt. Dann sind das schon 1,5 Stunden. Für ca. 19 Kilometer… Übrigens kann man per Tagesticket mit Preisstufe A fahren. Das Monatsticket für diese Strecke gibt es aber nur in Preisstufe B. ist halt so. Habe ich Ende 2011 selber erfahren dürfen, als ich mal ca. 6 Wochen kein Auto hatte. Und wenn man dann noch am Samstag/Sonntag ran muss, wird das noch viel schlimmer. Da sind 2 Stunden mal zur Sicherheit einzuplanen. pro Tour. Hin und zurück irgendwo zwischen 3 und 4,5 Stunden. Großartig! Falls der Bus nicht einfach weg ist, weil er so voll war, dass niemand mehr hinein gepasst hat.

Nebenbei, habe ich nicht gerade noch lesen müssen, das man in der aktuellen Arbeitswelt flexibel sein muss? Auch längere und wirklich lange Arbeitswege in Kauf zu nehmen hat? Kann man aber irgendwann nicht mehr, wenn die Fahrtkosten den Unterschied zwischen ‚es geht gerade noch‘ oder ‚es ist kein Geld mehr da‘ ausmachen.

Und immer mal im Hinterkopf behalten:

Im Gegensatz zur anscheinend gängigen Meinung mancher, arbeiten nicht alle 8-17 Uhr im Büro! Viele Menschen, die dieses Land am Atmen halten, sind immer noch mit Körpereinsatz arbeitende, Handwerker und Malocher eben. Verkäufer(innen) und viele andere, die 8 Stunden (und oft mehr) rennen, stehen, Kartons stapeln und was weiß ich noch alles.

Klappt bestimmt super, wenn z.B. der kleine Dachdeckerbetrieb demnächst seine Leitern und Werkzeuge mit dem Rad zur 50 km entfernten Baustelle fährt. Oder die kleine Schlosserei besser das Material klebt anstatt zu schweißen, für die Maschinen kann leider der Strom nicht mehr bezahlt werden. Geht nicht? Ach! Die können dann ja einfach die Preise erhöhen! Logisch, wird von den Kunden sofort toleriert, Preiserhöhungen kommen im harten Wettbewerb immer gut. Von den Arbeitnehmern mal ganz zu schweigen, die jeden Tag wechselnde Einsatzorte haben. Macht aber nix, die haben ja immer ein Firmenfahrzeug, immer…

Mal einige Links aus den letzten Jahren, ohne Wertung, nur zum Verständnis und zur Information. 

Pendler in NRW – RP Online, Februar 2012

Fahrrad für den Arbeitsweg – Zeit Online

Keine Flexibilität bei Jobsuche – Handelsblatt

Verbraucher tragen Stromkosten der Industrie – Wirtschaftswoche

Änderungen bei Minijobs – www.iww.de

Jeder 4. nur Armutslohn – Spiegel Online

1600 Euro Netto im Monat – Süddeutsche.de

3127 Euro Brutto im Monat – Süddeutsche.de

Und ebenso wichtig: Von 400 Euro kann man natürlich leben, Fahrtkosten sind bei 400 Euro-Jobs bestimmt niedriger weil näher am Wohnort, Durchschnittslohn in Deutschland 2500 Euro Brutto. Alles Aussagen, die man immer wieder hört und liest und die einem suggerieren sollen, wie gut es doch die Deutschen haben. Im Vergleich zu irgendwo vielleicht, ich lebe aber nicht in ‚Irgendwo‘. Ich lebe im Land der Aufstocker und Reichen, in dem Land, in dem auch meine Beiträge und Ausgaben seit Jahrzehnten andere bereichert haben! Ich zahle meine Steuern in Deutschland und muss meinen Lebensstandard nicht auf Knien dankend mit dem der 3. Welt vergleichen lassen!

Da lese ich auch gerade noch das Argument mit der Pendlerpauschale… Haben einige mal ausgerechnet, was ein ’nicht gut Verdiener‘ mit 3 Kindern und Frau so an Lohnsteuer im Jahr bezahlt? Und dann mal nachgefragt, wie viel man wohl wiederbekommen kann? Na?

Ich könnte noch ewig viel dazu schreiben, es kommt immer ein neuer Gedanke auf, jetzt lasse ich es mal gut sein. Leider werden es die, die ich gerne ansprechen möchte nicht lesen. Jedenfalls nicht hier…

Deutschland mag kein schlechtes Land sein, noch nicht. Aber es gibt recht große Anstrengungen einiger Personen und Gruppen, dies schnell zu ändern.

So, auch das musste raus!

 

Mein Senf zum Thema Bäckereisterben

An verschiedenen Stellen habe ich in den letzten Tagen von der bedrohten Existenz kleinerer Bäckereien gehört. Das ist natürlich nicht schön, aber die Schuld nur der ‚Billigkonkurrenz‘ anzuhängen, finde ich sehr blauäugig.

Natürlich kaufen viele Leute lieber die preiswerteren Produkte, aber eben oft nicht aus Gier oder Geiz, sondern weil sie es sich schlicht nicht leisten können, bestimmte Produkte in einer Bäckerei zu kaufen! Und das Problem betrifft nun wahrhaftig nicht nur die Backwaren.

Hartz IV, Niedriglöhne, Strompreisirrsinn, Benzinhorror und was noch so alles aufzuzählen wäre! Ist da wirklich noch jemand verwundert, dass die Menschen auch beim Essen sparen wollen bzw. müssen? Wenn in unserem schönen Lande nicht sehr bald einige Leute erwachen und den Kopf mal in die reale Welt stecken, dann wird es irgendwann ein sehr böses Erwachen geben…

Und ehe nun wieder einige (wie bei meinem letzten Artikel zu sozialen Belangen) anfragen:

Nein, ich bin weder arbeitslos, noch bekomme ich H4, aber ich habe Augen im Kopf und sehe, was mir heute zum Leben bleibt! Außerdem ist mir bewusst, wie schnell es passieren kann, dass man auf Staatshilfe angewiesen ist. Und der Staat hilft leider lieber Zockerbuden (Zitat Sahra Wagenknecht) und anderen, die es nicht lernen werden. Wenn man diese Gelder in die Kaufkraft der Deutschen investiert hätte, ginge es vielleicht nicht nur den Bäckern besser…

Soviel mal wieder von mir!