PET Filament im Colido D1315, eine Ergänzung

Rotes PET-Filament, ein Versuch!Temperatur PET

Wir haben ja nun die Jahreszeit erreicht, in der die Zimmertemperatur ohne fremde Energiequellen doch recht schnell in Richtung Keller geht.

Es scheint so, als wenn auch die Temperatur beim 3D-Druck mit dem PET Filament etwas erhöht werden möchte.

Meine bisherigen 245 °C für Layer eins und 237 °C beim Rest des Objektes scheinen etwas zu gering auszufallen. Aktuell habe ich die Werte auf 249° beim Start bzw. 243° C für den Rest erhöht. Sehr viele Versuche sind mit den neuen Einstellungen noch nicht erfolgt, es scheint aber gegen etwas zähen Filamentfluss zu helfen, den ich zuvor festgestellt habe. Mal sehen …

Und nein, ich bin nicht zu geizig zum Heizen, wenn überhaupt, dann nur sparsam :mrgreen:

 

 

PET Filament im Colido D1315!

Rotes PET-Filament, ein Versuch!PET statt PLA!

Das Wichtigste gleich zu Beginn:

Es funktioniert :-)

Wie berichtet, habe ich meine Neugier gewinnen lassen und zum ersten Mal den Versuch unternommen, mit PET statt PLA Filament zu drucken. Da der Colido D1315 kein beheiztes Druckbett besitzt, hatte ich bisher so meine Zweifel, ob etwas anderes als PLA-Filament funktioniert. 3D-Druck kann ja auch nett an die Geldbörse gehen, ich halte mich da mittlerweile etwas zurück :mrgreen:

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, die komplette 500 Gramm Rolle würde für die diversen Tests draufgehen, weil eben so einiges an den Einstellungen geändert werden muss. Tja, da bin ich von größeren Problemen ausgegangen, als sich final wirklich gezeigt haben.

Ehrlich gesagt, haben sich überhaupt keine Probleme ergeben, im Gegenteil. Klar, die Temperatureinstellungen müssen angepasst werden. Ich arbeite aktuell mit 245 °C für das erste Layer, beim Rest geht es dann herunter auf 237 °C. Das Druckbett, eher das Blue-Tape, besprühe ich vor dem Druck mit einem Schuss Haarspray, das war es auch schon an Vorbereitung, alle anderen Slicereinstellungen kann ich so stehen lassen.

Fazit

Das Druckergebnis ist sehr gut! Auch wenn ich bisher keine sehr aufwendigen oder komplexen Teile gedruckt habe, ist das Ergebnis für mich durchaus überzeugend. Von Warping oder verziehen keine Spur, die Maße des fertigen Drucks liegen deutlich näher an der Vorlage. Bei den nächsten Drucken werde ich natürlich auch hier und da an ein wenig experimentieren, ein paar winzige Verbesserungen kann man ja immer herauskitzeln ;-)

Sorry auch für die etwas grottigen Fotos, ich war bei den Bildern eher aufs Drucken konzentriert und das glänzende Material, ist nicht gerade kooperativ, wenn man keinen großen Aufwand betreiben will ;-)

 

 

PET Filament im Colido D1315?

PET Filament transparent rotPET statt PLA?

Bisher habe ich eigentlich immer nur mit PLA-Filament gearbeitet. Da der Colido D1315 3D-Drucker kein beheiztes Druckbett besitzt, lief es immer nach dem Motto „never touch a running system“ ;-)

Nun, gerade eben halte ich eine Rolle transparentes PET-Filament in der Farbe Rot in Händen, jetzt wird es spannend.

Zu bekommen ist das Material wohl unter dem Namen „BASICFIL PET 1.75mm 500 g, TRANSPARENT (clear), 3D Drucker Filament“ bei Amazon (dies ist KEIN Affiliate-Link, er dient lediglich der Information!). Sollte jemand dort bestellen, auf die Farbe achten. Beim Erstellen dieses Textes, war rot wahrscheinlich gerade nicht zu bekommen.

Wie auch immer, ich werde berichten! 

 

 

 

 

 

Der Colido D1315 – (M)ein 3D-Drucker

Manchmal kommt man ja an ein Gerät, wie die berühmte Jungfrau zum noch berühmteren Kind, aktuell ein 3D Drucker.

Nun, OK – nicht ganz Kind und Jungfrau, aber fast…

Besitzen wollte ich so ein feines Teil schon länger, Geld ausgeben nicht zwingend. Zeit für eine umfangreiche Einarbeitung ist ebenfalls Mangelware, also eher etwas für die nicht so nahe Zukunft. Im häuslichen Umfeld habe ich natürlich schon laut genug gejammert erwähnt, dass ein 3D-Drucker ach so sinnvoll wäre, man kann seine Wünsche ja nicht unerwähnt lassen :mrgreen:

Irgendwie hat(te) mir die Thematik zuviel Bastelcharakter, was man so lesen kann, klingt für mich oftmals nach „Try & Error“. Andersherum ist so eine Fummelei ja genau mein Ding, dann bleibt noch immer das Zeitproblem. Was ich gar nicht mag, ist es einfach Dinge nachzudrucken, welche von fremder Hand entworfen wurden, selbst ist der Mann! Also steht auch das Suchen geeigneter Software und die Einarbeitung auf dem Programm, mit der man Druckbares hervorbringen kann.

Das war bisher mein Stand der Dinge in Sachen 3D-Druck. Wenn man allerdings plötzlich noch zwei Leute aus dem Familenkreise als Beteiligte, vor allem an den Kosten, neben sich sitzen hat, sieht die Geschichte plötzlich anders aus.

Kurzum: Die Wahl fiel auf den Colido D1315! (Die Anschaffung ist übrigens auch der Grund für die wenigen Blogbeiträge der letzten Wochen, ich war beschäftigt ;-) )

Natürlich kann ich so ein Gerät hier in Zukunft nicht unerwähnt lassen, im Gegenteil. Allerdings bin ich noch viel zuviel blutiger Anfänger, um hier Tipps oder Ratschläge zu geben. Ich kann zwar mittlerweile auf eine Reihe erfolgreicher Druckergebnisse zurückgreifen, auf eine Menge Misserfolge aber auch… Kurz: Das hier (samt dem sicherlich folgenden) wird weder eine Anleitung zum 3D-Druck noch eine Geräteempfehlung! Es wird einfach ein Bericht zu meinen persönlichen Erlebnissen mit dem Thema. Erfahrungsgemäß kommt man allerdings irgendwann an einen Punkt, an dem irgendetwas auftritt, was jemand anderem hilft oder wo man selber einen entscheidenden Hinweis erhält, wie auch immer.

Das Gerät und alles, was zu dem Thema gehört, wird einfach tagebuchmäßig aufgebaut und bekommt eine eigene Rubrik. Ohne Sortierung, ohne Planung der Berichte – eben so, wie ich es erlebe. Ansonsten kann ich später immer noch irgendetwas in Richtung „FAQ“ erstellen, man wird sehen.

Wer Interesse an meinen Erkenntnissen hat mag es lesen, vielleicht habe ich ja schon ein Problem verursacht, das jemand anderes noch nicht hatte :-D

Der Colido D1315

Informationen vom Hersteller, ich hoffe, die Links bleiben intakt…

(Der Link geht jetzt zum D1315 Plus, die ursprüngliche Version ist wohl nicht mehr online. Freunde, Kundenbindung geht anders! :-( )

Warum gerade dieser?

Ganz einfach: Er war der preiswerteste!

Mehr als Technische Daten der Hersteller vergleichen kann ich mangels Erfahrung und Vergleichsmöglichkeiten nicht, also habe ich das gewählt, was mir technisch sinnvoll erschien UND das bezahlbarste war. Nach doch reichlicher Recherche schien (und scheint) mir das Verhältnis Leistung und Preis OK, irgendwann kann man nichts mehr vergleichen, dann kauft man oder lässt es.

Einige Eckdaten lt. Hersteller:

Drucktechnik: Fused Deposition Modeling (FDM)
Druckabmessungen: 130*150mm (max. Durchmesser 130mm)
Genauigkeit ± 0.05mm
Filamentdurchmesser: 1.75mm
Düsendurchmesser: 0.4mm
Druckbett: PMMA Plattform, unbeheizt, Haftklebeband
Gerätemaße: 250*445 mm
Gewicht: 4.5 KG
Software: Repetier
Datenformate: ,stl, .g-code
Leistungsaufnahme: Max. 30W

Nicht zuletzt haben mich die 30W Leistungsaufnahme bei der Kaufentscheidung unterstützt, so ein Gerät arbeitet stundenlang und man finanziert mit der Stromrechnung schon genug Unsinn, den niemand braucht.

Das nicht beheizte Druckbett hat bisher keine Probleme bereitet, korrekte Justage des Druckers vorausgesetzt. Bisher habe ich, mehr aus Neugier, nur den mittleren Streifen des Haftklebebebandes einmal ersetzt, es sind um die 50 kleinere Objekte darauf entstanden. Da hält sich der Aufwand also in Grenzen. Natürlich habe ich keinen Vergleich zu den Varianten mit Heizung, bisher jedenfalls vermisse ich sie nicht.

Ein Display ist ebenfalls NICHT vorhanden, wurde bislang allerdings von mir auch nicht vermisst. Der steuernde PC steht direkt daneben, auf dem Bildschirm sehe ich alle Informationen, die ich aktuell brauche. Kann gut sein, dass ich mit steigenden Ansprüchen an den 3D-Druck mehr Komfort benötige, dann muss es aber vielleicht auch ein „dickeres“ Gerät sein.

Tja, soweit für den Anfang und ein kleiner Ausblick auf das, was hier im Blog demnächst kommt.

 

Hier geht’s zu den anderen Beiträgen zum und vom Colido D1315 ;-)