Geknippse

Wenn man auf der einen Seite zuschaut, wie eine Lok beim Einmessen pendelt, während an anderer Stelle der Sekundenkleber (…) noch immer nicht trocken ist, kommt gelegentlich persönlicher Leerlauf zustande, Zwangspause sozusagen.

 

 

Da gerade auch die Kamera sinnlos auf dem Tisch auf ihren Gebrauch wartet, bietet sich eine schöne Zeitlücke für einige Fotospielereien mit herumliegendem Zeug :mrgreen:

Ich nutze solche Fotos immer gern als Wallpaper oder zur Dekoration von Blogbeiträgen, also kann ich sie auch gleich hier in einen Artikel stecken. Wie die Zugriffsstatistiken zeigen, sind Bilder ja immer gern gesehen. Wer also privat etwas damit anfangen kann – Viel Spaß! Sollte jemand damit reich werden (wollen), muss ich was abbekommen, zumindest will ich’s wissen ;-)

 

 

 

 

 

 

 

Low Cost PC – Athlon 5350 – Sempron 3850 – III – 1333 zu 1600 – HD6670

Kabini on board

Vergleiche

Nach Teil 1 und Teil 2 nun eben der dritte und letzte Beitrag zu der kleinen Kabinibastellei :-)

Da sich ja im Falle der integrierten Grafiklösungen die Komponenten den vorhandenen DDR3-Ram teilen müssen, sollte die Technik von einem schnelleren Speicher doch profitieren.

Da im Moment noch 1333er am Werk ist, dürfte eine Erhöhung auf die maximalen 1600 MHz doch noch etwas bringen. Und wenn man ohnehin schon einmal dabei ist… :mrgreen:

kabini-hyperxDie Wahl fällt auf dieses Modul:
Kingston HX316C9SR/4 Hyp Arbeitsspeicher 4GB (1600MHz, CL9, 1x 4GB) DDR3-RAM

Obendrein sieht’s auch noch gut aus! Ich weiß, völlig nebensächlich! Trotzdem… ;-)

Nun alten RAM raus, neuen rein und weiter geht’s…

Nun die Ergebnisse mit dem Athlon 5350 und 1600er DDR3 RAM:

Catzilla:

933 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 400

Sky Diver: 1533

Cloud Gate: 2713

Ice Storm: 29930

Also wieder eine Ecke schneller! Man merkt den Effekt (vor allem im Vergleich zu Ur-Konfiguration) schon recht deutlich, er bewegt sich im Rahmen der Erwartung. Zur Erinnerung: Es geht hier nicht um einen Gaming-PC, nur um die Alltagsleistung eines Low-Cost PC, wenn er mit ein wenig weiterer/anderer Hardware aufgerüstet wird.

Das war dann auch schon alles, was man mit Bo(a)rdmitteln und schnellerer APU nebst RAM realisieren kann. Am neugierigsten bin ich allerdings auf einen Test mit eigenständiger Grafikkarte. Da der PCIe Slot ohnehin nur mit x4 angebunden ist, soll es da nichts überdimensioniertes sein. Da ich hier noch eine Radeon HD 6670 liegen habe, bietet sich eine Versuch mit eben dieser an.

lc-pc-hd6670_ram

Die Grafikkarte: Club 3D Radeon HD6670 1024 MB DDR3 SDRAM

 

 

 

 

 

 

Mir ist bewußt, dass die Karte auch nicht der Oberhammer ist, soll sie für den Versuch aber ja auch gar nicht sein ;-)

Wie immer – Karte rein, PC an, aktuelle Treiber ziehen (Omega14.12) und wieder einmal die Testsoftware laufen lassen. So ganz nebenbei hat der PC nun auch die vollen 4 GB RAM für sich, vorher hat sich die Grafikeinheit rund 500 MB abgezwackt. Bei den normalen Handgriffen auf dem Desktop spürt man eher keinen Unterschied, in den Benchmarkprogrammen allerdings schon:

Ergebnisse Athlon 5350 mit 4GB DDR-1600 RAM und HD 6670 Grafikkarte:

Catzilla:

2233 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 845

Sky Diver: 2982

Cloud Gate: 4451

Ice Storm: 39022

Ein deutlicher Unterschied :-)

Sollte man sich also einen Computer ähnlicher Konfiguration zugelegt haben und mit der Onboardgrafik irgendwo an die Grenzen stoßen, kann eine externe Grafikkarte doch so einiges bewirken. Eine HD 6670 kriegt man gebraucht schon für unter 40 Euro, das ist unter Umständen recht wenig Geld, um den PC deutlich zu beschleunigen. Zumindest was die Grafikleistung angeht.

Zum Vergleich kann ich im Moment nur den PC heranziehen, in dem die HD6670 eigentlich ihren Dienst verrichtet. Dieser ist mit einem Athlon 64 X2 5000+ (2,6 GHz) ausgestattet und fühlt sich bei allgemeinen Aufgaben teilweise weniger flüssig an, ist aber auch nicht mit einem frischen Windows aufgesetzt.

Messergebnisse Athlon 64 X2 5000+ mit HD 6670 Grafik zum Vergleich:

Catzilla:

1534 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 836

Sky Diver: 2694

Cloud Gate: 3300

Ice Storm: 32648

Also doch eine Ecke schneller, als das ältere Zweikernmodell, in dem die Karte ansonsten arbeitet. Es macht durchaus Spaß, mit dem 5350er-PC zu arbeiten. Dank der verbauten SSD geht das Booten in Sekunden und auch bei Videokonvertierung oder dem Entpacken größerer Archive kommt das System gut zurecht.

In wie weit der neue Prozessor, der 1600er RAM, eine andere Grafikkarte und eine SSD noch den Begriff ‚Low-Cost‘ rechtfertigen, kann ich nicht pauschal beantworten. Besitzt man so einen Computer bereits, dürfte eine schrittweise Aufrüstung sinnvoll sein. Steht jedoch ein Neukauf an, sollte man sich die Komponenten im Vorfeld ansehen. Sicherlich bewegt sich ein Rechner in dem all diese Hardware (oder leistungsfähigere) steckt preislich nicht auf der gleichen Linie, ist als System aber u. U. günstiger als der Einzelkauf. Andererseits kostet eine SSD nicht mehr die Welt und würde bei mir in jedem PC zum Einsatz kommen. Zumindest als Systemlaufwerk, für Datensammlungen kann es dagegen immer noch eine klassische Festplatte sein.

Wenn man den Preis für RAM und CPU, also den übergebliebenen Teilen abzieht, kommt sicherlich eine andere Rechnung dabei heraus. Umständehalber kenne ich einige der Preise nicht, kann also dahingehend keine Rechnung präsentieren.

Hier noch einmal alle Messergebnisse zusammen:

Sempron 3850, integrierte Grafik und 1333er DDR3 RAM:

Catzilla:

737 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 305

Sky Diver: 1202

Cloud Gate: 2037

Ice Storm: 22578

Die Ergebnisse mit dem Athlon 5350, 1333er RAM:

Catzilla:

861 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 381

Sky Diver: 1476

Cloud Gate: 2569

Ice Storm: 28034

Athlon 5350 und 1600er DDR3 RAM:

Catzilla: 933 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 400

Sky Diver: 1533

Cloud Gate: 2713

Ice Storm: 29930

Athlon 5350 mit 4GB DDR-1600 RAM und HD 6670 Grafikkarte:

Catzilla:

2233 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 845

Sky Diver: 2982

Cloud Gate: 4451

Ice Storm: 39022

Sei noch zu erwähnen, dass der Stromverbrauch dieser Zusammenstellung selbst mit der HD 6670 Grafikkarte bei ca. 35 W bei Desktopbetrieb und 75 W unter Last lag. Diese Werte sind leider nur nebenbei und ohne Sorgfalt gemessen, der Fokus lag auf anderen Daten ;-) Wenn machbar, liefere ich noch genauere Daten nach. Mir hat die kleine Testerei jedenfalls viel Spaß gemacht :-D

Vielleicht liest diese Artikel ja jemand, dem ich eine kleine Entscheidungshilfe geben kann. Als ‚lahme Krücke‘ muss sich so ein Kabini-PC aber keinesfalls bezeichnen lassen!

 

 

 

Low Cost PC – Athlon 5350 – Sempron 3850 – II – Sempron zu Athlon

lc-pc-artikellSo, nun folgt nach Teil 1 natürlich die Fortsetzung :-D

Die gefühlte Geschwindigkeit ist für ein System, an das ich zugegebenermaßen nicht mit hohen Erwartungen herangegangen bin, durchaus in Ordnung. Vor irgendwelchen Tests richte ich alles so ein, dass ein normaler Arbeitsalltag erledigt werden kann, das soll der Rechner ja auch nach der Experimentiererei leisten. Browser, (Open-) Office und der Rest installieren recht rasant, lediglich beim Entpacken großer Dateien bemerke ich ein etwas zähes Verhalten, nicht stark aber mir ist’s halt aufgefallen. Einige versuchsweise mit dem VLC-Player abgespielten Videos haben keine großen Ruckler gezeigt, weder als SD noch als HD Material. Ich muss allerdings dazu sagen, das der Testmonitor nur 1280×1024 Pixel darstellen kann. Alles eben so, wie ich es im Alltag nutze.




 

Um die Leistung des Systems zu untersuchen, habe ich mich für die Benchmarks Catzilla und 3DMark entschieden. Die sind zwar eigentlich eher für die Zockmaschinen gedacht, zeigen aber doch durchaus, welchen Platz ein System bei hohen Anforderungen belegen kann. Für typische Büroanwendungen ist der PC ohnehin schnell genug!

Die Benchmarkprogramme habe ich so gestartet, wie sie nach ihrer Installation eingestellt sind, also ohne spezielle Settings für schwache Hardware oder etwas in der Art. Lediglich in den Grafikkarteneinstellungen habe ich, wo möglich, auf hohe Geschwindigkeit statt Qualität gesetzt.

Die Ergebnisse in Punkten bei Grundkonfiguration mit Sempron 3850, integrierter Grafik und 1333er DDR3 Ram:

Catzilla:

737 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 305

Sky Diver: 1202

Cloud Gate: 2037

Ice Storm: 22578

Wer mit den Werten schon etwas anfangen kann, wird es erahnen… Die meisten Resultate gehen eher in Richtung Slideshow als denn in den spielbaren Bereich, jedenfalls bei dem, was diese Testprogramme fordern.

Jetzt siegt aber doch die Neugier, was denn der (im Moment) leistungsfähigste Chip für den AM1-Support, der Athlon 5350 im Vergleich leisten kann.

Mal beide im Vergleich:

Sempron 3850:

Kerne: 4

Takt: 1,3 Ghz

Cache: 2 MB

Grafik: Grafik:Radeon HD 8280 – 450 MHz/128 Shader

Athlon 5350:

Kerne: 4

Takt: 1,3 Ghz

Cache: 2 MB

Grafik: Grafik:Radeon HD 8400 – 600 Mz/128 Shader

Ein Link, für weitere Informationen hier.

Die Entscheidung fiel auf diesen hier:
AMD Athlon 5350 2.05GHz Sockel FS1B 25Watt AM1 2MB

In der ‚Box-Version‘ (gibts eine andere?) ist alles dabei, was für die Montage benötigt wird.

lc-pc-cpu_boxed_athlon_5350BBisher habe ich die Art der Befestigung mit, nun ja, ‚Spreizdübeln‘ nur bei Grafikkarten gesehen, bin mal gespannt, wie die alten sich entfernen und die neuen einsetzen lassen.

 

 

 

lc-pc-cpu_kk_profil

Selbst eine Schicht Wärmeleitpaste ist bereits auf dem Kühlkörper aufgetragen, also aufpassen beim Hantieren, dass nichts verwischt ;-) Zunächst bin ich ja etwas skeptisch, was die Menge angeht, dazu aber später mehr.

Eine Wort zur Vorsicht noch! Wenn man die neuen Halterungen in den Kühlkörper steckt, muss man schon eine ordentliche Portion Kraft aufbringen, bis alles richtig einrastet. Dabei kann man sich an den Kanten des Aluminiumteils ordentlich Schmerz zufügen :-( ;-)

Hier noch kurz ein Link zu einem Youtube-Video, auf dem die Montage recht gut zu erkennen ist. Wegen der dort verwendeten Kühlpastenmenge war ich zunächst irritiert…

lc-pc-nippelDie Bolzen, welche nach der Montage auf dem Board die eigentlichen Haltenippel fixieren, haben auf einer Seite kleine Arretierungspunkt. Beim Einsetzten darauf achten, dass diese zum Kühlkörper zeigen. In meinem Fall war dies auch auf dem Kopf des Bolzens mit einem Strich markiert.

Die Demontage der alten CPU erfolgt genau in umgekehrter Reihenfolge. Vorsichtig die Bolzen aus den Halterungen ziehen, danach geben sie den Sitz im Motherboard frei und sollten (!) sich mit geringem Kraftaufwand samt Kühlkörper abnehmen lassen.

lc-pc-cpu_athlon_on_board_5350Ein kurzer Blick auf die neue CPU ohne Kühler.

 

 

 

 

 

lc-pc-cpu_paste_verteilungNun noch ein Blick auf die Verteilung der Wärmeleitpaste auf dem alten Chip. Man kann gut erkennen, dass die Auflagefläche des Kühlkörpers nicht flächendeckend ist und somit ein gesamtes bestreichen mit Paste unnötig sein dürfte. Die mit dem neuen Kühler gelieferte Menge sollte also ausreichen.

Also neuen Prozessor rein, alles montieren und PC starten. Sicherheitshalber einmal ins BIOS (beim BIOSTAR AM1ML mit ‚DEL‘) und Änderungen speichern. Windows startet, sucht und findet – einen Reboot später ist dieser Part soweit erledigt. Die Grafikarten-/Chipsatztreiber fordern anschließend noch einen Neustart, das sollte es gewesen sein.

Tja, nun also mal wieder die Benchmarkwerte ermitteln. Nebenbei, das kann beim 3DMARK wirklich dauern!

Die Ergebnisse mit dem Athlon 5350:

Catzilla:

861 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 381

Sky Diver: 1476

Cloud Gate: 2569

Ice Storm: 28034

OK, das haut ebenfalls noch nicht vom Hocker, fühlte sich bei den Tests aber schon lebendiger an.

Vom reinen Feeling her, läuft das System rund! Der alltägliche Umgang ist flüssig und bietet soweit keinen Grund zur Klage. Nun, vielleicht geht da ja auch noch was ;-)

Weiter im dritten Teil!

 

 



 

Low Cost PC – Athlon 5350 – Sempron 3850

lc-pc-artikellMir ist mal wieder ein kompletter PC in die Finger gekommen. Nein, keine High-End Gamingmachine, eher das Gegenteil: Ein AMD-System, das auf geringen Strombedarf und ausreichende Leistung als Arbeitsgerät ausgelegt ist.

 

Zum Einsatz kommt als CPU der Sempron 3850 (und später der Athlon 5350) aus der ‚Kabini‘-Serie, so das ich die Gelegenheit hatte, mal ganz privat die Leistungen solcher Systeme zu erleben. Einige detailliertere Informationen zu den Prozessoren auch bei Heise.

Mir geht es in diesem Beitrag nicht in erster Linie um die tiefsten technischen Geheimnisse der Hardware, die ist auf den einschlägigen Seiten mehr als analysiert. Ich wollte einfach einmal sehen, was sich mit Hardware in dieser Preisklasse so erwarten lässt :-)

 

Zunächst mal die Hardware des Systems zu Anfang meines Experimentes, so wie der Besitzer das Gerät erstanden hat:

Aufrüst Computer mit 3 Jahren Garantie! | Quad-Core! AMD Kabini 4x 1300 MHz | 4096MB DDR3 | AMD Radeon HD 8280 2048 MB mit DirectX11 Technology | USB 3.0 | AM1 Mainboard | 6 USB-Anschlüsse | GDATA Internet Security 2014 | #4682

Die Kerndaten in der Übersicht:

CPU: AMD Sempron  3850, Sockel AM1, 4 x 1,3 Ghz

Mainboard: BIOSTAR AM1ML Version 7.1

RAM: 4GB DDR3-1333

Grafik:Radeon HD 8280, in CPU integriert.

Anschlüsse: 1 x PCIe (1x), 1 x PCIe (16x/4x), 4 x BSB 2, 2 x USB 3, VGA, 2 x SATA, 2 x DDR 1600 Slot, Lautsprecher, Mikrofon, Line.

Das besondere an diesen Athlons oder Semprons ist  eigentlich der Umstand, dass es sich um APU’s (Accelerated Processing Unit) handelt. Im Prinzip ist alles im Chip untergebracht. Die eigentliche CPU, die Grafikeinheit, selbst die weiteren Schnittstellen und Controller für RAM, Laufwerke und Co. Aus diesem Grund sind auch die passenden Motherboards recht günstig, da muss ja nicht mehr viel drauf ;-)

Im aktuellen Beispiel heißt das aber auch: Maximal 2 SATA Geräte wie Festplatte nebst DVD-Brenner und (bis auf einen kleinen PCIe 1x und den PCIx16 Setckplatz, der nur 4x bietet) keine weiteren Kartensteckplätze. Eigentlich aber auch ausreichend, bis auf eine WLAN-Karte ist alles da, was gebraucht wurde. Zum Netzwerk funken kommt übrigens diese hier zum Einsatz:
CSL – 300Mbps Wireless PCIe Netzwerkkarte | PCI-Express Schnittstelle/Adapter | WPA/WPA2 / WPA-PSK/WPA2-PSK | Windows 7 + Windows 8 / MacOS

Kein Überflieger, kommt aber im 2.4 GHz Bereich mit recht guter Verbindung selbst aus dem Keller durch eine Decke klar.

Da das System ohne Festplatte und Betriebssystem geliefert wurde, muss etwas aus dem Bestand herhalten. Bestückt mit einer SSD Typ ‚SanDisk Ultra Plus 128GB‘ und Windows 7 Home Premium ist alles drin, was der erste Start benötigt. Der Umstand, dass ich ein externes DVD-Laufwerk habe, hat die Sache natürlich erleichtert ;-)

Die Installation von Windows und Treibern ist unkritisch. Das System bootet von der Installations-DVD, anschließend die mit dem Computer gelieferte Treiber CD zur weiteren Installation nutzen und das war’s auch schon. Eigentlich… wenn da nicht die Windows Updates währen. Ein gescheites Testen war nicht möglich, schließlich soll ja alles aktuell sein. Bis Windows seinen aktuellsten Stand hat, gehen rund 200 Updates und gefühlte 50 Systemstarts einher, da muss man wohl durch :mrgreen:

So, da mir alles zusammen für einen Beitrag doch zu umfangreich wird, geht es weiter mit Teil 2!

 

Displaykabel Asus 1005PE II

Also das wäre erledigt! Den Wechsel des Displaykabels beim Asus 1005PE meine ich :-D

Der kleine Internetknecht verrichtet wieder flackerfrei seine Aufgabe, bei der Gelegenheit hat er dann auch gleich eine Arbeitsspeicherverdoppelung bekommen und darf auch wieder mit seiner original zum Gerät gehörenden Windows 7 Starter Version ans Werk gehen. Als Pünktchen auf dem ‚i‘, hat er nach 6 Jahren auch noch einen neuen Nachbauakku erhalten, der alte konnte aber immerhin noch 20 Sekunden als Energielieferant eingesetzt werden ;-) Letztendlich gab es noch eine RAM-Verdoppelung auf 2GB, mehr lohnt beim übrigen Systemspeed wahrscheinlich sowieso nicht. Nebenbei weiß ich nicht genau wie die Einschränkungen der Windows 7 Starter Edition derzeit aussehen, mit den 2GB gibt es auf jeden Fall keine Probleme.

Im Prinzip ist der komplette Tausch des Folienkabels zum Bildschirm keine große Sache, das Zerlegen aber eine ziemliche Fummelei, welche einfach nur aufhält. Zumindest dann, wenn man das Gerät in einem ordenlichen Zustand behalten möchte ;-) Nach den Jahren hat das alles allerdings Sinn gemacht, die Staubflocken im inneren des eeePC wollten dann doch mal entfernt werden…

1005-dpb

Der erste Schritt ist das entfernen des Display-Rahmens und der oberen Seite des Untereils.

Ich habe im Eifer des Gefechtes und aus Mangel an freien Händen nicht alles per Foto gesichert, sorry! Zum Ausgleich hinterlege ich allerdings mal die Links zu den Artikeln im Web, die ich mir auch zur Unterstützung herangezogen habe.

Youtube Video zum Öffnen des Displays

Zerlegen der Konsole

1005-dpsMit den obigen Seiten kann man das Unterfangen recht gut erledigen. Auf dem oberen Foto ist der linke Teil des Mainboardes bereits entfernt, an dessen oberere Kante befindet sich einer der beiden Anschlüsse des Displays, der hier links zu sehen ist. Ich muss wahrscheinlich nicht extra erwähnen, dass man recht vorsichtig zu Werke gehen sollte, die Stecker sind wahrlich nicht für hohe Belastungen gedacht und gemacht.

AHier nun die Rückseite des Blidschirms. An dieser Stelle ist Vorsicht angebracht! Das Kabel steckt nur als Folie im Sockel und ist mit Klebeband fixiert. Es sollte waagerecht entfernt werden, nicht nach oben von der Platine weg ziehen. Auf dem Foto wäre also das Klebeband zu entfernen und das Kabel nach unten zu ziehen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich der Metallrahmen der Buchse verzieht, welche das Ganze sichert. Anschließend kann eigentlich alles wieder zusammengebaut werden ;-)

Ein paar Hinweise noch:

Im Gerät ist einiges durch Klebeband fixiert, dieses sollte ggf. als Ersatz bereit stehen. Normales Gewebeklebeband hat bei mir, passend geschnitten, gut funktioniert.

Die Scharnierabdeckungen des Deckels sind von vorne aufgesteckt. Oben durch Haken eingerastet, unten fixiert. Ich habe es am einfachsten empfunden, diese erst ganz zum Schluß wieder aufzusetzen.

Am linken Scharnier muss unter der Abdeckung das neue Kabel vorbeigeführt werden! Beim Zusammenbau darauf auchten, dass genug Spiel für die Deckelbewegungen vorhanden ist.

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Und wie immer:

Nachvollziehen auf eigene Gefahr!

4 GB RAM im Lenovo 3000n200 0769 BNG

1x2GB_Lenovo_3000N200_0769_BNG_NEUSo, nachdem ich den Lenovo 3000N200 erfolgreich auf Windows 7 Pro 64 Bit umgestellt habe, wollte ich doch wissen, wie viel Mehrwert mir durch eine Aufrüstung auf 4GB Arbeitsspeicher entstehen würde. Mehr dürfte ohnehin nicht funktionieren, laut Intel gibt der  PM965 Chipsatz nicht mehr her. Immerhin bedeutet dies in meinem Fall 100% mehr RAM. Wenn es einen Vorteil gibt, sollte er spürbar sein. Blöderweise hat sich das Notebook als recht zickig erwiesen, die ersten zwei Versuche mit neuen 2×2 GB SO Dimms sind gescheitert. Egal ob einzeln oder im Mix mit dem alten Speicher, ging nicht. Leider habe ich in der Rumbastelei keine Bilder gemacht oder mir die Daten der inkompatiblen Speicherriegel notiert, ärgerlich… :-(

Erkannt wurden zwar alle neuen Riegel, dummerweise hat sich der Lenovo aber nicht zum Booten durchringen können. Der Speicher wurde beim Gerätestart ordnungsgemäß hochgezählt, nach dem Erkennen der Festplatte war aber Schluss, die Kiste wollte damit einfach nicht hochfahren.

Sollte jemand auch in die Verlegenheit kommen diesen Rechnertyp aufrüsten zu wollen, können die Bilder hier im Blogbeitrag vielleicht helfen.

1x2GB_Lenovo_3000N200_0769_BNG_NEUEiner der beiden funktionierenden Samsung Riegel, ich denke die Daten sind auf dem Label gut zu erkennen.

 

 

2gb_CPU_ZDas sagt CPU-Z zum Speicher.

Witzigerweise waren übrigens ab Werk zwei unterschiedliche Bausteine verbaut, war mir vorher nie aufgefallen ;-) Siehe auch untere Bilder.

 

 

2x1GB_Lenovo_3000N200_0769_BNGHier noch einmal die alten 2×1 GB, haben immer ordentlich ihren Dienst geleistet. Nebenbei sind die Riegel jetzt hier übrig, wenn jemand Interesse daran hat, einfach melden. Muss nicht gegen Geld sein, ich suche im Moment noch für ein anderes Projekt eine PCI-e Grafikkarte, irgendwas, mit dem sich noch halbwegs vernünftig arbeiten lässt :mrgreen: Alternativ auch 2×1 GB DDR 2 RAM in normaler Baugröße, für Standard PC’s eben. Lieber aber eine Grafikkarte.

Nachtrag: Die RAM’s sind weg!!!

Vom System her hat sich schon ein kleiner Geschwindigkeitsschub eingestellt, merkt man aber nur beim intensiveren werkeln. Wenn viele Browserfenster offen sind oder einige Anwendungen gleichzeitig laufen, ist das Notebook schon wesentlich schneller. Beim gelegentlichen Mailcheck oder dem sortieren der Familienfotos hält sich der Effekt aber in Grenzen. Da Arbeitsspeicher aber, im Gegensatz zu früher, derzeit erschwinglich ist, doch eine sinnvolle Investition. Wenn ich so überlege, dass ich in den letzten 7 Jahren den 3000n200 eigentlich nur mit einer SSD, einer zusätzlichen HDD und eben nun mit mehr RAM ausgerüstet habe, ist der Rechner noch ganz gut dabei :-)

Daten zum Lenovo 3000n200 / SSD Bericht

SSD OCZ Agility 3 240GB

Einige von Euch wollten wissen, mit welcher Hardware das Notebook denn genau ausgestattet ist, in dem die SSD arbeitet.

 

 

 

Da sich fast alle Fragen auf Chipsatz/RAM/CPU bezogen, poste ich einfach mal, was CPU-Z dazu ausspuckt:

CPU-Z Lenovo 3000n200 069 bng

CPU-Z Lenovo 3000n200 069 bng 2CPU-Z Lenovo 3000n200 069 bng 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Notebook ist ein Lenovo 3000n200 069 bng, Grafikkarte Nvidia Geforce 7300go.

Jo, sonst fällt mir nix relevantes ein…