Immer wieder schön 
In den letzten Wochen kamen vermehrt Mails zu den Themen Lochrasteraufbau, Lauflicht, und vor allem Fragen zu einer einfachen Schaltung mit einfachem Programm für einen PIC Mikrocontroller. Die meisten Wünsche gingen in Richtung Lauflicht, also wird dieser Beitrag eben dieses zum Thema haben.
Irgendwie hatte ich keine richtige Idee, was ich da in den Blog packen sollte, zumal ich ja schon an einigen Projekten dran bin. Jedenfalls habe ich in meinen Antworten versprochen mit etwas einfallen zu lassen, vielleicht kann ich das in diesem Beitrag einlösen:-) Wird ein Dreiteiler (mindestens), die Hardware ist fertig, die Software noch nicht. Gehe ich morgen Vormittag dran.
Diese einfache Schaltung beinhaltet ein 8 Kanal Lauflicht mit grünen 0805 LEDs. Zur Ansteuerung nutze ich den PIC 16F688. Er ist recht einfach zu programmieren, hat einen internen Oszillator und vor allem habe ich ihn hier Der Einfachheit halber läuft die Schaltung direkt mit 5V, soll ja kein Großprojekt werden, eher ein Beispiel. Ich kann mit allerdings gut vorstellen, später die Schaltung mal als Baustellenwarner oder anderen Lichteffekt für den Modellbau zu nutzen. Die LEDs müssen ja nicht auf der Platine bleiben.
In diesem Beitrag nur der Aufbau der eigentlichen Schaltung. Software für den PIC, die Dokumentation und ein einfacher Stromlaufplan folgen zügig, habe ich einfach noch nicht fertig, hatte heute noch ein anderes Thema abzuarbeiten, dazu kommt später auch noch etwas, wird etwas umfangreicher.
Hier nun erstmal der erste Teil der kommentierten Fotogalerie zu mehreren Arbeitsschritten des Lauflichtaufbaus, besser kann ich die Vorgänge nicht auflösen. Teil 2 kommt schnell hinterher, das war für einen Artikel einfach zu viel.
- Zuerst der 14-Pin Sockel. Der PIC muss extern programmiert werden, also geht es nicht ohne Sockel. Sollte man aber i.d.R. immer verwenden.
- Was soll ich schreiben, Lochrasterplatine eben, präziser: Punktraster.
- Zuerst Sockel verlöten. Erst 2 gegenüberliegende Pinne, dann kann er noch richtig auf die Platine gelegt werden. Manchmal rutschen die Teile ja etwas heraus. Sitzt alles korrekt, alles Dingfest machen.
- Pin 1 markieren, ist später besser um Verwechslungen zu vermeiden.
- Unten auch. Die Markierung auf der Unterseite ist noch wichtiger. Wäre nicht die erste Schaltung die am Ende nicht läuft, weil alles verkehrtherum ist.
- 100nF Stützkondensator. Immer empfehlenswert!
- Schraubklemme zur Stromversorgung. Ist einfach ordentlicher.
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Nun alles mit Silberdraht verbinden. Ne, nicht alles, nur das, was soll
Der Silberdraht hat übrigens 0,6mm Durchmesser. ca. 0,5m von der Rolle schneiden und mit zwei Zangen straff und damit gerade ziehen.
- Darauf achten, dass keine Verbindung zu benachbarten Pads zustande kommt. Bei bleihaltigem Lötzinn ca. 300°C, bei bleifreiem ruhig 400+°C, bei bleifrei vorher mal austesten.
- Zur Kontrolle die Platine mal umdrehen.
- Nun noch an jeden Ausgang einen 220 Ohm Vorwiderstand für die jeweilige LED. Wer andere LEDs oder Ströme benutzt einfach ausrechnen. Beispiele sind auch hier im Blog. Ich nutze nur 8 Pinne, die anderen halte ich mir für evtl. kommende Erweiterungen frei.