Warum sollte man das auch öffnen können?

led-frust-reparaturFrust!

Auf dem Foto sieht man die beiden Strahler unseres LED-Deckenfluters (oder von mir aus auch Leselampe), was jetzt aber völlig egal ist, weil das Teil nur noch als Kleiderständer taugt.

Das Gerät hat noch während der Gewährleistung seine Funktion geändert und beschlossen, erst auf dem einen, dann auf dem anderen Zweig, elektrische Dunkelheit zu produzieren.

Die entsprechende Reklamation hat das Geld zwar zurück in mein Portemonnaie gespült, aber selbst der Onlinehändler will das Ding nicht wiederhaben, ich soll’s einfach entsorgen. Nun, wahrscheinlich weiß er um die Qualität der Serie.

Jetzt stellen defekte Leuchtdioden für mich keine große Hürde dar und eigentlich, ja eigentlich, sollte sich da doch recht einfach wieder eine Funktion herstellen lassen. Ersatzdioden zu bekommen ist kein Hexenwerk, das Öffnen dieses höchstwahrscheinlich elend verklebten Teils aber schon. Allerdings ist es auch irgendwie gegen meine innere Überzeugung, eine einfache Lampe wegzuwerfen, nur, weil die Leuchtmittel oder ein paar Standardbauteile defekt sind.

Sollte jemand der hier Mitlesenden eine Idee haben, was man außer Hitze und roher Gewalt noch versuchen könnte, um an die inneren Werte der Lampe zu gelangen, so würde ich mich über einen Tipp sehr freuen ;-)

 

 

 

Wenn das Smartphone sich selber öffnet…

… muss wohl im Inneren etwas nicht in Ordnung sein!

Ein Akku, der „dicke Backen“ bekommt, hat schon genug Kraft, um den hinteren Deckel beim Handy aufzudrücken.

 

 

Wer so etwas nicht kennt:
Das Lineal müsste eigentlich glatt auf dem äußeren schwarzen Rahmen aufliegen.

Da ein aufgeblähter Akku nicht ganz unproblematisch ist, wird er doch lieber aus dem Verkehr gezogen ;-)

 

Er stammt übrigens aus meinem alten Xperia™ Z1 Compact, wo ich ihn im Mai 2017 eingebaut habe. Das Smartphone dient allerdings seit längerem eher als Netzwerk- und Mediengerät, unterliegt also nicht mehr seiner zugedachten Nutzung und hängt 24 Stunden am Tag am Netzteil, so richtig verwundert mich die verhältnismäßig kurze Lebensdauer nicht. Der Ersatzakku ist natürlich schon unterwegs :-D

Nachtrag:

Weil ich immer nach der Entsorgung gefragt werde. Ich lagere aufgeblähte Akkus draußen im Garten in einem alten Ton-Blumentopf mit Erde, bis es zum Wertstoffhof geht. Für den Transport dorthin benutze ich einen kleineren Pott dieser Bauart, allerdings ohne Erde. Im Zweifel vorher beim zuständigen Entsorger anrufen, wie die Handhabung dort aussehen sollte.

 

 

 

 

 

Ein neuer Akku für’s Xperia™ Z1 Compact (D5503)

So, ja… Die bestellten Ersatzteile sind da, es kann losgehen!

Wie bereits geschrieben, mein Xperia™ Z1 Compact hat ziemlich deutlich gemeldet, dass es einen neuen Energiespender haben möchte. Neben plötzlichem Abschalten, sprunghafter Meinungsänderung in Sachen Ladestand und Einschaltverweigerung wurde bei den letzten Ladeversuchen auch das komplette Gerät recht warm, Zeit für’s Eingreifen!

Ich dokumentiere hier meine Schritte beim Austausch, wer möchte sollte sich auch auf You Tube die diversen Videos zum Thema mal ansehen, schaden kann es nicht. Bin selber nicht so der Fan von bewegten Bildern bei Informationen, jedenfalls beim Erstellen dieser während der Arbeiten, danach geht es ja meist ohnehin nicht mehr ;-)

Wer gerne seinen Akku selber wechseln möchte, findet hier vielleicht ein wenig Unterstützung, bei anderen Geräten ist der Vorgang ja oft sehr ähnlich. Garantien kann ich ohnehin keine geben und übernehmen! Lest zuerst alles (ALLES!) und macht Euch klar, dass einiges schiefgehen kann. Man sollte sich auch vor Augen halten, dass eine professionelle Reparatur incl. Akku und Versand für unter 40€ zu bekommen ist. Diese hätte ich auch für ein Einzelgerät glatt in Anspruch genommen, hier sind allerdings auf Dauer in mehreren Mobilgeräten Akkus zu ersetzen und meine Bastelehre will, dass ich so etwas selbst erledige ;-)

Hier also der Bericht: :-)

Wie bei den meisten Smartphones und auch Tablets der letzten und aktuellen Generationen, ist das Gerät mit einem Akku ausgestattet, der vom Normalanwender nicht ohne weiteres getauscht werden kann oder besser soll. Was ich von dieser Praxis halte, sage ich hier mal besser nicht laut… ;-)

Was man benötigt, jedenfalls wenn man in der von mir beschriebenen Weise vorgeht:

  • Einen Heißluftfön.
  • Etwas zum anheben glatter Flächen, z. B. ein Saugnapf.
  • Eine stabile und harte Scheibe oder Klinge, mit STUMPFEN (!) Kanten.
  • Eine dünne Pappscheibe oder etwas entsprechendes aus Kunststoff.
  • Einen kleinen Kreuzschraubendreher.
  • Eine Pinzette.
  • Einen neuen Akku :mrgreen:
  • Eine neue Dichtung.
  • Ruhe und eine schmutzfreie Umgebung.

 

Erwärmung der Rückseite.

Zum Wechsel des Akkus muss zunächst einmal die Rückseite ab, welche recht gut verklebt ist. Mit brachialer Gewalt und einem guten Saugnapf könnte man die Abdeckung wahrscheinlich auch „einfach so“ abreißen, ich bin da aber eher der Freund einer schonenderen Vorgehensweise. Konkret habe ich einen Heißluftfön senkrecht aufgestellt und nach oben blasen lassen. Über 2-3 Minuten wird das Handy in kreisenden Bewegungen immer wieder mit gebührendem Abstand in der heißen Luft gehalten. Mein Grundgedanke ist einfach: Was mir nicht die Finger verbrennt, killt auch das Telefon nicht :mrgreen: Wenn die hintere Seite des Gerätes gefühlt warm aber noch nicht heiß ist, kann man loslegen.

Aufhebeln der Rückseite.

Einer der kritischsten Schritte, ist der Ansatz zum Lösen der Rückseite, Ich habe zum Glück alte Platinen-Stencils aus Metall hier, die geradezu ideal sind. Vor der Benutzung solcher Materialien ist es aber ZWINGEND NOTWENDIG, die Kanten des Bleches stumpf zu schleifen, ich habe sie schon vor längerer Zeit solange poliert, bis keine schneidende oder hobelnde Wirkung mehr zu bemerken war, brauche so etwas ja auch öfter zum Öffnen der Modellbahnfahrzeuge. Eine dünne Kunststoffscheibe oder ein Gitarrenplättchen gehen auch, man muss nur leichte Gewalt ausüben können. Ziel ist es eben, den ersten Ansatz anzuheben, ohne die Lackschicht des von innen gefärbten Deckels zu zerkratzen oder im inneren etwas abzureißen. Sobald der Deckel stückchenweise abhebt, einfach eine Pappscheibe oder dünne Kunststoffscheibe nachschieben, um erneutes verkleben zu verhindern. Parallel dazu habe ich mit dem Saugnapf GEFÜHLVOLL die Abdeckung abgezogen, was ich leider aus Mangel an weiteren Händen nicht knippsen konnte.

Frisch geöffnet!

Ab ist er, der Deckel!

Der kritische Moment ist vorbei, alles ist unbeschädigt geblieben.

 

 

 

 

Die alte Dichtung muss ab…

Was auf jeden Fall weg muss, sind die Reste der alten Dichtung. Nicht nur ein bisschen, nicht „geht schon“ – absolut alles! Hab‘ nachträglich die betroffenen Stellen noch mit Reinigungsbenzin von Kleberesten befreit, vielleicht ist dies aber nicht bei allen Materialien der diversen Hersteller zu empfehlen, am besten an einer unauffälligen Stelle testen.

Aushebeln der Akkuverbindung

Jetzt folgen die Pflichtübungen…

Mit Pinzette oder ähnlichem den Folienleiter-Stecker gefühlvoll nach oben abhebeln.

 

 

 

Lösen der einzigen Schraube.

Die einzige Schraube will auch raus :-)

Die NFC-Antenne liegt  mit ihren Kontakten nur auf, der Akku kann herausgehebelt werden. Ich habe dazu wieder meinen Saugnapf benutzt,warum soll man sich’s schwer machen?

 

Der alte Akku ist raus, der neue kann rein :-)

Eigentlich könnte man nun einfach alt gegen neu tauschen, wenn da nicht die NFC-Antenne wäre…

 

 

 

 

NFC

Das Xperia™ Z1 Compact beherrscht „near field communication“ – NFC, die benötigte Antenne klebt auf dem Akku. Die dünne Leiterfolie muss gerettet werden, hilft ja nichts. Da mir das Ablösen der eigentlichen Spulenfolie etwas zu heikel ist, wird der Akkuaufkleber darunter gleich mit entfernt und das wichtigste Stück, samt Leiterbahnen, einfach auf den neuen aufgeklebt. Hier bin ich wie beim Öffnen der Rückseite vorgegangen…

Lösen der Aufkleber…

Warm machen, vorsichtig die Klebelaschen lösen, wieder etwas erwärmen, wieder etwas weiter abziehen…

 

 

 

 

NFC-Antenne abgelöst und den Rest vom darunter befindlichen Aufkleber abgeschnitten.

… bis alles vom alten Akku abgelöst ist. Nun noch passend schneiden.

 

 

 

 

 

 

Klebeantenne wieder anbringen.

Um die Gefahr zu reduzieren, dass die NFC-Kontakte nachher neben den Gegenstücken landen, habe ich den neuen Akku zuerst lose wieder eingelegt, die Folie positioniert und leicht angedrückt. Nun Akku wieder raus, Folie bzw. Aufkleber richtig verkleben und fertig :-) Wenn keine großen Probleme mit Staub und ähnlichem aufgetreten sind, kann man die Klebeflächen getrost weiterverwenden. Nun also alles wieder einsetzen, Folienkabel andrücken und die Schraube nicht vergessen!

Alles wieder drin!

So, die Technik ist verbaut, den ersten Einschalttest hat es auch überstanden. Der Ladestand liegt bei 17%, Kamera geht noch, nun will alles auch wieder in einen ansehnlichen (und hoffentlich wasserdichten…) Zustand gebracht werden.

 

 

 

Neue Dichtung.

Sicherlich kann man auch mit Kleber oder Silikon oder sonstwas arbeiten, ich habe mich aber für eine neue Originaldichtung entschieden. Geliefert wird diese mit Schutzfolien auf beiden Seiten – lasst sie am besten so lange drauf, bis wirklich final verklebt wird, das Zeug pappt wie Hölle! Deswegen ist nebenbei auch eine vorherige Entfernung der alten Reste extrem wichtig! Sollten die Überbleibsel sich mit der neuen Dichtung verbinden, ist dies eher nicht mehr zu trennen, nebenbei dürfte auch die Dichtigkeit davon nicht gerade profitieren…

Die Dichtung, auf dem Backcover bereits angeklebt.

Nach einigem Probeliegen und etlichen „Trockenübungen“ kann die neue Dichtung auf das Backcover geklebt werden.

 

 

 

 

 

Die letzte Schutzfolie wird entfernt…

Tja, nun noch der letzte Schritt:

Abziehen der letzten Schutzfolie und das Gerät wieder verschließen. Auch hier empfehle ich einige Übungsanläufe während die Schutzfolie noch vorhanden ist, wenn man schlecht zielt, ist ein zweiter Anlauf eher nicht möglich :-)

Zum guten Schluss alles kurz auf Funktion testen und das Handy noch für einige Stunden auf eine Flache Unterlage legen, mit Büchern oder ähnlichem Beschweren und den Kelebstellen Zeit geben, sich gut zu verbinden.

Geht wieder :-D

Alles wieder OK :-D

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittlerweile ist der neue Akku samt Handy seit rund 2 Tagen wieder im Einsatz, bisher läuft alles wie am ersten Tag. Einen Vergleich zur ursprünglichen Laufzeit kann ich schlecht anstellen, ist einfach alles zu lange her und auch die ursprünglich genutzten App’s haben mittlerweile einige Updates erhalten, die sicherlich auch Auswirkungen auf den Stromverbrauch haben. Bei der Gelegenheit gibt es auch gleich einen Werksreset, wenn schon eine Erneuerung, dann richtig :-) Nach dem ersten Laden auf 100% darf der bisher einzige Test längerer Art per WLAN Videofilme abspielen, nach ca. 3 Stunden ist der Akku noch bei 71% Füllung, das sieht gut aus.

Was für Symptome mich zum Akkuwechsel veranlasst haben?

  • Plötzliches Abschalten des Smartphones, vor allem bei Kameranutzung oder Telefonie.
  • Ladestand springt von rund 80% auf unter 30%.
  • Speicherprobleme der SD-Karte.
  • Verdächtig kurze Ladezeiten.

Was dann hinzu kam, ausser das die oben genannten Probleme immer öfter auftraten?:

  • Gerät schaltet immer öfter ab und initialisiert die Applikationen beim Neustart.
  • Updateinstallationen-/Downloads  aus dem Playstore führen zum Reset.
  • Gerät lässt sich nicht mehr einschalten, Akku schlagartig völlig entladen.
  • Status-LED leuchtet rot obwohl der Akku gerade vorher noch >70% Ladung hatte.
  • Status-LED blinkt rot, Ladung beginnt erst nach etlichen Minuten
  • Handy wird beim Laden ungewöhnlich warm.

Tja, was soll ich sagen – das scheint behoben, mein Senf zum Thema :mrgreen:

 

 

 

 

 

 

 

 

Was macht der Modellbahner zwischen den Öffnungstagen? | Oder eher: Wenig Zeit für den eigenen Blog

Gelegentlich fragt man sich ja, was Mitarbeiter einer Modellbahnausstellung so an den Tagen machen, wenn kein Besucherbetrieb stattfindet ;-) Also zum Beispiel:

 

Hunderte von Achsen wechseln Auch wenn sie sehr lange halten, irgendwann sind die Teile einfach fertig.     Gelegentlich fehlt es an Zusammenhalt…         ̷…

Quelle: Was macht der Modellbahner zwischen den Öffnungstagen? | Blog der Modellbahnwelt Odenwald

 

 

 

 

Displaykabel Asus 1005PE

AEigentlich möchte man ja mit einem Computer arbeiten, nicht dafür. Jedenfalls dann nicht, wenn man den Rechenknecht als Werkzeug benötigt…

Im Moment streikt das Netbook, der Asus 1005 PE. Das Display flackert bei der kleinsten Deckelbewegung, dürfte wohl ein Bruch im Kabel vom Mainboard zum Panel sein. OK, als erstes das Teil auseinander pflücken – ich hasse es übrigens, Notebooks zu zerlegen :mrgreen: Wenn möglich werde ich das Spielchen mal dokumentieren, vielleicht kommt ja etwas für den Blog dabei heraus :-)

 

 

 

Auch mal ein Lob…

FB_small… an den Telekom- bzw. Entertain Support. Gestern (08.01.2014) telefonisch meine Fernbedienung des MR303 reklamiert, heute morgen kam der Ersatz per DPD. Super! War jetzt nicht so kritisch, der alte X301T hat ja eine kompatible Version, damit kann man schon alles nutzen und die habe ich ja noch. Trotzdem mal eine gute Sache, muss ich ja auch erwähnen :-D

 

 

 

 

 

Salzlampe goes LED

Salzlampe goes LED - www.michael-floessel.deIch habe hier schon seit Jahren so eine Salzlampe (oder wie man die Teile bezeichnet). Sie verbreitet ein angenehm diffuses Licht, welches ich dazu nutze, im Flur etwas zu sehen, ohne gleich immer die Deckenbeleuchtung zu benutzen.

 

 

Salzlampe goes LED - www.michael-floessel.de

Leider steckt in der Lampe so eine Kühlschrankglühlampe, Sockel E14/15W. Die Dinger braucht man nur anzuhusten, schon geben sie den Geist auf, gerne auch unter (temporärer) deutlicher Erhöhung der Lichtstärke.

Salzlampe goes LED - www.michael-floessel.de

 

 

Da die Lampe mit einem Federmechanismus zusammengebaut wird, welcher Fassung und Salzteil verbindet, gibt es beim wechseln des Leuchtmittels manchmal ziemliche Erschütterungen, die schon ein paarmal dafür gesorgt haben, dass eine neue ‚Birne‘ gleich wieder im Eimer ist. Das nervt! Ich werde also als nächstes mal schauen, ob man da nicht was mit LEDs basteln kann. Spart auch noch Strom, besonders hell ist die Funzel ohnehin nicht. Veilleicht kommt da ja was bloggenswertes bei raus :-D