Nun müssen zuerst die Scheinwerfer-Leuchtdioden montiert werden.
Ich hatte mit dem kurzen Einwurf zum ‚auf den Kleber warten‘ vorhin etwas vorgegriffen. Ehe ich mit dem kleben der Dioden losgelegt habe, wollte ich die Fahrerkabine soweit zerlegen, wie es irgendwie geht. Da hier nicht viel zu kommentieren ist, habe ich einfach ein paar Fotos zur Dokumentation aufgenommen.
So, hier das erwähnte zweite Video.
In diesem ging es vornehmlich um die auch selbst entwickelte Weiche und die Kreuzungssteuerung. Ich wollte keinerlei Mechanik in den Weichen haben, sollte alles rein elektronisch funktionieren. Hat es übrigens auch
Diese Strecke war eigentlich auch der erste Schritt zur geplanten Autobahn incl. Auf-/Abfahrt. Leider kann ich von diesem Test und dem dazu gehörigen Testaufbau keine Bilder oder weitere Videos nachreichen. Im März 2011 hatten wir hier einen Kellerbrand, durch den Rauch konnte ich so ziemlich alles wegwerfen, auch viele Teststrecken. Die Dokumentation und die Software zur Weiche sind noch da, ich habe aber im Augenblick kein aufgebautes Muster.
Und wieder mal wegen der Nachfrage:
Das Licht in den Videos am Heck der Fahrzeuge ist KEINE zu helle Nummernschildbeleuchtung, das ist die IR Sendediode. Infrarotlicht ist für das menschliche Auge nicht sichtbar, für die CCD Chips der Kamera aber dafür um so deutlicher!
Habe in meinen Projektunterlagen (mittlerweile einige DVDs) noch zwei weitere Videos zu IrDiS gefunden. Sind auch eher noch aus der Anfangszeit, die Funktion ist aber schon recht zuverlässig. Laut Doku Beta 4.0, derzeit bin ich bei Beta 5.5. Die Version aus dem ersten Video habe ich seinerzeit leider nicht vermerkt, dürfte aber die 4.5 sein.
Im Clip dokumentiere ich eigentlich nur eine Sende-/Empfangsplatine. Diese sendet das Stoppsignal und empfängt gleichzeitig das Sendesignal des Fahrzeugs. Die leuchtende Diode ist der Sender, auf der gegenüberliegenden Seite sitzt der der Empfänger. Mitten auf der Platine befindet sich eine gelbe LED welche erlischt, wenn das vorbei fahrende Fahrzeug erkannt wurde und alle Daten korrekt angekommen sind. Ist leider nicht besonders lang zu sehen, die Videos sind, wie erwähnt, eigentlich so nur für meine eigene Projektdoku gedacht gewesen.
Das zweite Video erscheint auch noch in den nächsten Tagen, muss auch erst konvertiert werden. Leider kommt es, zumindest bei mir, in den Youtube Versionen immer wieder mal zu einem leichten ruckeln, welches im Original nicht vorhanden ist.
Hier einfach mal ein paar Bilder zur IrDiS µControllerplatine, dem Gehirn des Systems.
Wenn mal alles soweit fortgeschritten ist, dass es an der Hardware keine Änderungen mehr gibt, wird noch eine neue, kleinere Platinenversion folgen. Aber das ist noch ein längerer Weg, bis dahin müssen die Entwicklungstypen ausreichen. Da ich immer noch Änderungen am Design vornehme, sehen die manchmal recht gerupft aus
Man kann ja immer viel schreiben, manchmal ist ein Video aber die bessere Wahl um etwas zu demonstrieren
Habe einen kleinen Mitschnitt gefunden, der den Funktionstest einer zeitgesteuerten IR Stoppstelle beinhaltet. Es werden noch mehr Videos kommen, ich muss aber erst alles wiederfinden und ggf. Umwandeln. Das gelegentliche Ruckeln sind übrigens nicht die Fahrzeuge, das kommt vom Videoformat. War nicht so richtig Youtube kompatibel
Die IR LEDs sind nur für die Kamera sichtbar, das Auge bemerkt das Licht nicht.
Außer dem Bundesbahn LKW sind die Modelle übrigens nicht von mir umgebaut worden, ich habe lediglich die Elektronik eingebaut. Das Video stammt aus dem Frühjahr 2009, mittlerweile ist in der Software noch einiges hinzu gekommen und auch einige Bauteile sind geändert.
PS:
Um solche Experimente im Wohnzimmer duchzuführen, braucht man eine sehr tolerante Ehefrau
Mal ein paar Worte zu dem, was IrDiS eben beinhaltet bzw. beinhalten sollte, um für den Betrieb in einer Ausstellungsanlage geeignet zu sein. Die Hauptdirektive ist, möglichst ohne Fremdeingriffe zuverlässig zu funktionieren. Außerdem möglichst wenig Bedarf an externer Steuertechnik zur Beeinflussung , kompatibilität zum Faller Car System und natürlich so kostengünstig wie irgend möglich. Nebenbei muss es natürlich selbstverständlich sein, dass man beliebig viele Fahrzeuge auf eine Strecke setzen kann, ohne das Änderungen der Technik notwendig sind.