Status LEDs (act/pwr) beim Raspberry Pi 2/3 B+

PWR ACT LED Raspberry Pi2 Pi3 B +Rot und Grün – Der Status vom Raspi

Für einige vielleicht ein alter Hut, für andere evtl. interessant ;-)

Vorweg, getestet habe ich das Vorgehen nur auf dem Raspberry Pi 2 und 3, jeweils die B+ Varianten, OS ist Raspbian Stretch. Mangels Besitz anderer Pi’s, kann ich zu weiteren Boards nichts schreiben.

Beim Start, in der Datei „config.txt“

Wenn man also auf die Idee kommt, dass die rote (pwr) und auch die grüne (act) LED auf dem Raspi mal einen anderen Status anzeigen dürfen und dies direkt beim Start aktiviert werden soll, bieten sich Einträge der Datei config.txt an. Es gibt, wie immer, auch viele weitere Möglichkeiten, hier geht es speziell um eine unkomplizierte Lösung, direkt beim Systemstart. Wer es gerne immer dunkel oder auch flackernd haben möchte, ist damit eigentlich schon fertig. Wenn die LEDs während des Betriebes ihren Modus ändern sollen, wird es ein wenig mehr Aufwand.

Los gehts

Man schnappt  sich also einen Editor und ergänzt in der config.txt folgende Zeilen:

Für die rote LED (pwr):

dtparam=pwr_led_trigger=heartbeat

Sinngleich für die grüne Leuchtdiode (act):

dtparam=act_led_trigger=heartbeat

Ab dem nächsten Neustart blinken beide Dioden in einer Art Herzschlagtakt. Natürlich steht „heartbeat“ hier nur für eine der Möglichkeiten. Mit der Option „none“, bleibt alles duster.

Weitere Optionen finden sich in der Liste unten im Artikel, ich habe NICHT alle getestet!

 

Änderungen erst nach dem Systemstart

Möchte man bestimmte Zustände an unterschiedliche Zeiten binden, z. B. am Tage „heartbeat“ und in der Nacht alles dunkel, empfiehlt es sich, einen Cronjob anzulegen und mit diesem ein zuvor erstelltes Bash-Script aufzurufen.

Ich habe diverse Einträge in der Root-Crontab (sudo crontab -e) angelegt, die wiederrum unterschiedliche Scripte aufrufen:

Beispiel:

Crontab:

0 22 * * * /bin/runledoff.sh

ruft nachfolgendes Schript auf, welches um 22 Uhr die Leuchtdioden abschaltet:

Script:

#!/bin/bash
# System LEDs OFF

echo „none“ >/sys/class/leds/led1/trigger
echo „none“ >/sys/class/leds/led0/trigger

Ich habe der aufzurufenden Datei den Namen „runledoff.sh“ gegeben und sie in /bin/ abgelegt. Gegebenenfalls nicht vergessen, die Datei mit

sudo chmod +x /bin/runledoff.sh

ausführbar zu machen. Wahrscheinlich sollte das Script auch dem User „root“ gehören, dies kann ggf. mit

chown root  /bin/runledoff.sh

erledigt werden. Vielleicht geht es auch mit anderen Besitzern, ich habe es gar nicht erst anders versucht.

Analog dazu können die LEDs mit einer weiteren Datei wieder aktiviert werden. In meinem Fall soll die grüne Diode (act/led0) weiterhin Aktivitäten der SD-Karte, die rote (pwr/led1) den „Heartbeat“ symbolisieren.

Script:

#!/bin/bash
# System LEDs ON

echo „heartbeat“ >/sys/class/leds/led1/trigger
echo „mmc0“ >/sys/class/leds/led0/trigger

Neuen Crontab-Eintrag mit passender Uhrzeit nicht vergessen!

Weitere Optionen/Parameter:

none – No trigger/Aus
kbd-scrolllock – Keyboard scroll lock
kbd-numlock – Keyboard num lock
kbd-capslock – Keyboard caps lock
kbd-kanalock – Keyboard kana lock
kbd-shiftlock – Keyboard shift
kbd-altgrlock – Keyboard altgr
kbd-ctrllock  – Keyboard ctrl
kbd-altlock – Keyboard alt
kbd-shiftllock – Keyboard left shift
kbd-shiftrlock – Keyboard right shift
kbd-ctrlllock – Keyboard left ctrl
kbd-ctrlrlock – Keyboard right ctrl
timer – Flash at 1 second intervals
oneshot – Flash only once
heartbeat – Flash like a heartbeat (1-0-1-00000)
backlight – Always on
gpio – Flash when a certain GPIO is high
cpu0 – Flash on cpu0 usage
cpu1 –  Flash on cpu1 usage
cpu2 – Flash on cpu2 usage
cpu3 – Flash on cpu3 usage
default-on – Always on
[input] – Default state
panic – Flash on kernel panic
mmc0 – Flash on mmc0 (primary SD Card interface) activity
mmc1 – Flash on mmc1 (secondary SD Card interface) activity
rfkill0 – Flash on wifi activity
rfkill1 – Flash on bluetooth activity

Wie oben erwähnt, ist nicht alles persönlich getestet. Bei einigen Parametern weiß ich auch nicht sicher, was sie genau anzeigen bzw., ob es auf jedem Pi funktioniert oder ob dies so schnell geschieht, dass man nichts unterscheiden kann (rfkill z. B.). Wenn ich weitere Einsatzmöglichkeiten oder Details herausfinde, wird diese Liste ergänzt.

 

 

HP Pavilion 17-f258ng Notebook – Benchmark

HP_17f258ng-geraetIch hatte nun einige Tage die Gelegenheit, mit dem HP Pavilion 17-f258ng zu werkeln. Von der reinen Geschwindigkeit beim Arbeiten habe ich keinerlei Klagen, im Gegensatz zum Lenovo 3000n200 mit Core 2 Duo 2 GHz CPU auf jeden Fall eine Steigerung in allen Bereichen. Wenn ich die Zeit finde, werde ich evtl. mal einige gegenüberstellende Test anstellen, jedenfalls soweit es Sinn macht.

Einige Blogleser haben nun in dieser Zeit angefragt, ob man auf dem Gerät denn auch spielen kann. Nun bin ich selber alles aber kein Gamer, ich gebe einfach mal die Benchmarkwerte in den Blog, die ich auch bei dem Kabini-PC ermittelt habe.

Im Großen und Ganzen trauen die meisten Fragenden der A10 CPU nicht über den Weg, so recht weiß anscheinend niemand, den Prozessor richtig einzuschätzen. Im Kern hat jede Frage mit ‚…lohnt das Notebook als Ersatz für mein altes…‘ begonnen. Persönlich kann ich das nur im Vergleich zum 3000n200 mit einem klaren ‚Ja‘ beantworten, in anderen fällen unter Umständen vielleicht nicht… Natürlich sind Benchmarkwerte sehr konstruiert, aus oben genanntem Grund kann ich aber keine wirkliche Erfahrung zum Spielen auf dem 17-f258 sammeln und weitergeben;-)

3DMARK

HP_17-f258ng_3dmark

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CATZILLA

HP_17-f258ng_catzilla

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tja, vielleicht kann die Testerei ja jemandem bei der Kaufentscheidung helfen :-)

 

 



 

Low Cost PC – Athlon 5350 – Sempron 3850 – III – 1333 zu 1600 – HD6670

Kabini on board

Vergleiche

Nach Teil 1 und Teil 2 nun eben der dritte und letzte Beitrag zu der kleinen Kabinibastellei :-)

Da sich ja im Falle der integrierten Grafiklösungen die Komponenten den vorhandenen DDR3-Ram teilen müssen, sollte die Technik von einem schnelleren Speicher doch profitieren.

Da im Moment noch 1333er am Werk ist, dürfte eine Erhöhung auf die maximalen 1600 MHz doch noch etwas bringen. Und wenn man ohnehin schon einmal dabei ist… :mrgreen:

kabini-hyperxDie Wahl fällt auf dieses Modul:
Kingston HX316C9SR/4 Hyp Arbeitsspeicher 4GB (1600MHz, CL9, 1x 4GB) DDR3-RAM

Obendrein sieht’s auch noch gut aus! Ich weiß, völlig nebensächlich! Trotzdem… ;-)

Nun alten RAM raus, neuen rein und weiter geht’s…

Nun die Ergebnisse mit dem Athlon 5350 und 1600er DDR3 RAM:

Catzilla:

933 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 400

Sky Diver: 1533

Cloud Gate: 2713

Ice Storm: 29930

Also wieder eine Ecke schneller! Man merkt den Effekt (vor allem im Vergleich zu Ur-Konfiguration) schon recht deutlich, er bewegt sich im Rahmen der Erwartung. Zur Erinnerung: Es geht hier nicht um einen Gaming-PC, nur um die Alltagsleistung eines Low-Cost PC, wenn er mit ein wenig weiterer/anderer Hardware aufgerüstet wird.

Das war dann auch schon alles, was man mit Bo(a)rdmitteln und schnellerer APU nebst RAM realisieren kann. Am neugierigsten bin ich allerdings auf einen Test mit eigenständiger Grafikkarte. Da der PCIe Slot ohnehin nur mit x4 angebunden ist, soll es da nichts überdimensioniertes sein. Da ich hier noch eine Radeon HD 6670 liegen habe, bietet sich eine Versuch mit eben dieser an.

lc-pc-hd6670_ram

Die Grafikkarte: Club 3D Radeon HD6670 1024 MB DDR3 SDRAM

 

 

 

 

 

 

Mir ist bewußt, dass die Karte auch nicht der Oberhammer ist, soll sie für den Versuch aber ja auch gar nicht sein ;-)

Wie immer – Karte rein, PC an, aktuelle Treiber ziehen (Omega14.12) und wieder einmal die Testsoftware laufen lassen. So ganz nebenbei hat der PC nun auch die vollen 4 GB RAM für sich, vorher hat sich die Grafikeinheit rund 500 MB abgezwackt. Bei den normalen Handgriffen auf dem Desktop spürt man eher keinen Unterschied, in den Benchmarkprogrammen allerdings schon:

Ergebnisse Athlon 5350 mit 4GB DDR-1600 RAM und HD 6670 Grafikkarte:

Catzilla:

2233 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 845

Sky Diver: 2982

Cloud Gate: 4451

Ice Storm: 39022

Ein deutlicher Unterschied :-)

Sollte man sich also einen Computer ähnlicher Konfiguration zugelegt haben und mit der Onboardgrafik irgendwo an die Grenzen stoßen, kann eine externe Grafikkarte doch so einiges bewirken. Eine HD 6670 kriegt man gebraucht schon für unter 40 Euro, das ist unter Umständen recht wenig Geld, um den PC deutlich zu beschleunigen. Zumindest was die Grafikleistung angeht.

Zum Vergleich kann ich im Moment nur den PC heranziehen, in dem die HD6670 eigentlich ihren Dienst verrichtet. Dieser ist mit einem Athlon 64 X2 5000+ (2,6 GHz) ausgestattet und fühlt sich bei allgemeinen Aufgaben teilweise weniger flüssig an, ist aber auch nicht mit einem frischen Windows aufgesetzt.

Messergebnisse Athlon 64 X2 5000+ mit HD 6670 Grafik zum Vergleich:

Catzilla:

1534 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 836

Sky Diver: 2694

Cloud Gate: 3300

Ice Storm: 32648

Also doch eine Ecke schneller, als das ältere Zweikernmodell, in dem die Karte ansonsten arbeitet. Es macht durchaus Spaß, mit dem 5350er-PC zu arbeiten. Dank der verbauten SSD geht das Booten in Sekunden und auch bei Videokonvertierung oder dem Entpacken größerer Archive kommt das System gut zurecht.

In wie weit der neue Prozessor, der 1600er RAM, eine andere Grafikkarte und eine SSD noch den Begriff ‚Low-Cost‘ rechtfertigen, kann ich nicht pauschal beantworten. Besitzt man so einen Computer bereits, dürfte eine schrittweise Aufrüstung sinnvoll sein. Steht jedoch ein Neukauf an, sollte man sich die Komponenten im Vorfeld ansehen. Sicherlich bewegt sich ein Rechner in dem all diese Hardware (oder leistungsfähigere) steckt preislich nicht auf der gleichen Linie, ist als System aber u. U. günstiger als der Einzelkauf. Andererseits kostet eine SSD nicht mehr die Welt und würde bei mir in jedem PC zum Einsatz kommen. Zumindest als Systemlaufwerk, für Datensammlungen kann es dagegen immer noch eine klassische Festplatte sein.

Wenn man den Preis für RAM und CPU, also den übergebliebenen Teilen abzieht, kommt sicherlich eine andere Rechnung dabei heraus. Umständehalber kenne ich einige der Preise nicht, kann also dahingehend keine Rechnung präsentieren.

Hier noch einmal alle Messergebnisse zusammen:

Sempron 3850, integrierte Grafik und 1333er DDR3 RAM:

Catzilla:

737 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 305

Sky Diver: 1202

Cloud Gate: 2037

Ice Storm: 22578

Die Ergebnisse mit dem Athlon 5350, 1333er RAM:

Catzilla:

861 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 381

Sky Diver: 1476

Cloud Gate: 2569

Ice Storm: 28034

Athlon 5350 und 1600er DDR3 RAM:

Catzilla: 933 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 400

Sky Diver: 1533

Cloud Gate: 2713

Ice Storm: 29930

Athlon 5350 mit 4GB DDR-1600 RAM und HD 6670 Grafikkarte:

Catzilla:

2233 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 845

Sky Diver: 2982

Cloud Gate: 4451

Ice Storm: 39022

Sei noch zu erwähnen, dass der Stromverbrauch dieser Zusammenstellung selbst mit der HD 6670 Grafikkarte bei ca. 35 W bei Desktopbetrieb und 75 W unter Last lag. Diese Werte sind leider nur nebenbei und ohne Sorgfalt gemessen, der Fokus lag auf anderen Daten ;-) Wenn machbar, liefere ich noch genauere Daten nach. Mir hat die kleine Testerei jedenfalls viel Spaß gemacht :-D

Vielleicht liest diese Artikel ja jemand, dem ich eine kleine Entscheidungshilfe geben kann. Als ‚lahme Krücke‘ muss sich so ein Kabini-PC aber keinesfalls bezeichnen lassen!

 

 

 

Low Cost PC – Athlon 5350 – Sempron 3850 – II – Sempron zu Athlon

lc-pc-artikellSo, nun folgt nach Teil 1 natürlich die Fortsetzung :-D

Die gefühlte Geschwindigkeit ist für ein System, an das ich zugegebenermaßen nicht mit hohen Erwartungen herangegangen bin, durchaus in Ordnung. Vor irgendwelchen Tests richte ich alles so ein, dass ein normaler Arbeitsalltag erledigt werden kann, das soll der Rechner ja auch nach der Experimentiererei leisten. Browser, (Open-) Office und der Rest installieren recht rasant, lediglich beim Entpacken großer Dateien bemerke ich ein etwas zähes Verhalten, nicht stark aber mir ist’s halt aufgefallen. Einige versuchsweise mit dem VLC-Player abgespielten Videos haben keine großen Ruckler gezeigt, weder als SD noch als HD Material. Ich muss allerdings dazu sagen, das der Testmonitor nur 1280×1024 Pixel darstellen kann. Alles eben so, wie ich es im Alltag nutze.




 

Um die Leistung des Systems zu untersuchen, habe ich mich für die Benchmarks Catzilla und 3DMark entschieden. Die sind zwar eigentlich eher für die Zockmaschinen gedacht, zeigen aber doch durchaus, welchen Platz ein System bei hohen Anforderungen belegen kann. Für typische Büroanwendungen ist der PC ohnehin schnell genug!

Die Benchmarkprogramme habe ich so gestartet, wie sie nach ihrer Installation eingestellt sind, also ohne spezielle Settings für schwache Hardware oder etwas in der Art. Lediglich in den Grafikkarteneinstellungen habe ich, wo möglich, auf hohe Geschwindigkeit statt Qualität gesetzt.

Die Ergebnisse in Punkten bei Grundkonfiguration mit Sempron 3850, integrierter Grafik und 1333er DDR3 Ram:

Catzilla:

737 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 305

Sky Diver: 1202

Cloud Gate: 2037

Ice Storm: 22578

Wer mit den Werten schon etwas anfangen kann, wird es erahnen… Die meisten Resultate gehen eher in Richtung Slideshow als denn in den spielbaren Bereich, jedenfalls bei dem, was diese Testprogramme fordern.

Jetzt siegt aber doch die Neugier, was denn der (im Moment) leistungsfähigste Chip für den AM1-Support, der Athlon 5350 im Vergleich leisten kann.

Mal beide im Vergleich:

Sempron 3850:

Kerne: 4

Takt: 1,3 Ghz

Cache: 2 MB

Grafik: Grafik:Radeon HD 8280 – 450 MHz/128 Shader

Athlon 5350:

Kerne: 4

Takt: 1,3 Ghz

Cache: 2 MB

Grafik: Grafik:Radeon HD 8400 – 600 Mz/128 Shader

Ein Link, für weitere Informationen hier.

Die Entscheidung fiel auf diesen hier:
AMD Athlon 5350 2.05GHz Sockel FS1B 25Watt AM1 2MB

In der ‚Box-Version‘ (gibts eine andere?) ist alles dabei, was für die Montage benötigt wird.

lc-pc-cpu_boxed_athlon_5350BBisher habe ich die Art der Befestigung mit, nun ja, ‚Spreizdübeln‘ nur bei Grafikkarten gesehen, bin mal gespannt, wie die alten sich entfernen und die neuen einsetzen lassen.

 

 

 

lc-pc-cpu_kk_profil

Selbst eine Schicht Wärmeleitpaste ist bereits auf dem Kühlkörper aufgetragen, also aufpassen beim Hantieren, dass nichts verwischt ;-) Zunächst bin ich ja etwas skeptisch, was die Menge angeht, dazu aber später mehr.

Eine Wort zur Vorsicht noch! Wenn man die neuen Halterungen in den Kühlkörper steckt, muss man schon eine ordentliche Portion Kraft aufbringen, bis alles richtig einrastet. Dabei kann man sich an den Kanten des Aluminiumteils ordentlich Schmerz zufügen :-( ;-)

Hier noch kurz ein Link zu einem Youtube-Video, auf dem die Montage recht gut zu erkennen ist. Wegen der dort verwendeten Kühlpastenmenge war ich zunächst irritiert…

lc-pc-nippelDie Bolzen, welche nach der Montage auf dem Board die eigentlichen Haltenippel fixieren, haben auf einer Seite kleine Arretierungspunkt. Beim Einsetzten darauf achten, dass diese zum Kühlkörper zeigen. In meinem Fall war dies auch auf dem Kopf des Bolzens mit einem Strich markiert.

Die Demontage der alten CPU erfolgt genau in umgekehrter Reihenfolge. Vorsichtig die Bolzen aus den Halterungen ziehen, danach geben sie den Sitz im Motherboard frei und sollten (!) sich mit geringem Kraftaufwand samt Kühlkörper abnehmen lassen.

lc-pc-cpu_athlon_on_board_5350Ein kurzer Blick auf die neue CPU ohne Kühler.

 

 

 

 

 

lc-pc-cpu_paste_verteilungNun noch ein Blick auf die Verteilung der Wärmeleitpaste auf dem alten Chip. Man kann gut erkennen, dass die Auflagefläche des Kühlkörpers nicht flächendeckend ist und somit ein gesamtes bestreichen mit Paste unnötig sein dürfte. Die mit dem neuen Kühler gelieferte Menge sollte also ausreichen.

Also neuen Prozessor rein, alles montieren und PC starten. Sicherheitshalber einmal ins BIOS (beim BIOSTAR AM1ML mit ‚DEL‘) und Änderungen speichern. Windows startet, sucht und findet – einen Reboot später ist dieser Part soweit erledigt. Die Grafikarten-/Chipsatztreiber fordern anschließend noch einen Neustart, das sollte es gewesen sein.

Tja, nun also mal wieder die Benchmarkwerte ermitteln. Nebenbei, das kann beim 3DMARK wirklich dauern!

Die Ergebnisse mit dem Athlon 5350:

Catzilla:

861 Punkte

3DMark: 

Fire Strike: 381

Sky Diver: 1476

Cloud Gate: 2569

Ice Storm: 28034

OK, das haut ebenfalls noch nicht vom Hocker, fühlte sich bei den Tests aber schon lebendiger an.

Vom reinen Feeling her, läuft das System rund! Der alltägliche Umgang ist flüssig und bietet soweit keinen Grund zur Klage. Nun, vielleicht geht da ja auch noch was ;-)

Weiter im dritten Teil!

 

 



 

Low Cost PC – Athlon 5350 – Sempron 3850

lc-pc-artikellMir ist mal wieder ein kompletter PC in die Finger gekommen. Nein, keine High-End Gamingmachine, eher das Gegenteil: Ein AMD-System, das auf geringen Strombedarf und ausreichende Leistung als Arbeitsgerät ausgelegt ist.

 

Zum Einsatz kommt als CPU der Sempron 3850 (und später der Athlon 5350) aus der ‚Kabini‘-Serie, so das ich die Gelegenheit hatte, mal ganz privat die Leistungen solcher Systeme zu erleben. Einige detailliertere Informationen zu den Prozessoren auch bei Heise.

Mir geht es in diesem Beitrag nicht in erster Linie um die tiefsten technischen Geheimnisse der Hardware, die ist auf den einschlägigen Seiten mehr als analysiert. Ich wollte einfach einmal sehen, was sich mit Hardware in dieser Preisklasse so erwarten lässt :-)

 

Zunächst mal die Hardware des Systems zu Anfang meines Experimentes, so wie der Besitzer das Gerät erstanden hat:

Aufrüst Computer mit 3 Jahren Garantie! | Quad-Core! AMD Kabini 4x 1300 MHz | 4096MB DDR3 | AMD Radeon HD 8280 2048 MB mit DirectX11 Technology | USB 3.0 | AM1 Mainboard | 6 USB-Anschlüsse | GDATA Internet Security 2014 | #4682

Die Kerndaten in der Übersicht:

CPU: AMD Sempron  3850, Sockel AM1, 4 x 1,3 Ghz

Mainboard: BIOSTAR AM1ML Version 7.1

RAM: 4GB DDR3-1333

Grafik:Radeon HD 8280, in CPU integriert.

Anschlüsse: 1 x PCIe (1x), 1 x PCIe (16x/4x), 4 x BSB 2, 2 x USB 3, VGA, 2 x SATA, 2 x DDR 1600 Slot, Lautsprecher, Mikrofon, Line.

Das besondere an diesen Athlons oder Semprons ist  eigentlich der Umstand, dass es sich um APU’s (Accelerated Processing Unit) handelt. Im Prinzip ist alles im Chip untergebracht. Die eigentliche CPU, die Grafikeinheit, selbst die weiteren Schnittstellen und Controller für RAM, Laufwerke und Co. Aus diesem Grund sind auch die passenden Motherboards recht günstig, da muss ja nicht mehr viel drauf ;-)

Im aktuellen Beispiel heißt das aber auch: Maximal 2 SATA Geräte wie Festplatte nebst DVD-Brenner und (bis auf einen kleinen PCIe 1x und den PCIx16 Setckplatz, der nur 4x bietet) keine weiteren Kartensteckplätze. Eigentlich aber auch ausreichend, bis auf eine WLAN-Karte ist alles da, was gebraucht wurde. Zum Netzwerk funken kommt übrigens diese hier zum Einsatz:
CSL – 300Mbps Wireless PCIe Netzwerkkarte | PCI-Express Schnittstelle/Adapter | WPA/WPA2 / WPA-PSK/WPA2-PSK | Windows 7 + Windows 8 / MacOS

Kein Überflieger, kommt aber im 2.4 GHz Bereich mit recht guter Verbindung selbst aus dem Keller durch eine Decke klar.

Da das System ohne Festplatte und Betriebssystem geliefert wurde, muss etwas aus dem Bestand herhalten. Bestückt mit einer SSD Typ ‚SanDisk Ultra Plus 128GB‘ und Windows 7 Home Premium ist alles drin, was der erste Start benötigt. Der Umstand, dass ich ein externes DVD-Laufwerk habe, hat die Sache natürlich erleichtert ;-)

Die Installation von Windows und Treibern ist unkritisch. Das System bootet von der Installations-DVD, anschließend die mit dem Computer gelieferte Treiber CD zur weiteren Installation nutzen und das war’s auch schon. Eigentlich… wenn da nicht die Windows Updates währen. Ein gescheites Testen war nicht möglich, schließlich soll ja alles aktuell sein. Bis Windows seinen aktuellsten Stand hat, gehen rund 200 Updates und gefühlte 50 Systemstarts einher, da muss man wohl durch :mrgreen:

So, da mir alles zusammen für einen Beitrag doch zu umfangreich wird, geht es weiter mit Teil 2!

 

Alle Prozessoren beim Booten nutzen | Tipps, Tricks & Kniffe

Wer noch ein wenig mehr Geschwindigkeit beim Starten seines PC haben möchte, sollte mal diesen Beitrag lesen:

Alle Prozessoren beim Booten nutzen | Tipps, Tricks & Kniffe.

Gefühlt geht es wirklich schneller, messbar waren in meinem Fall im Mittel so ca. 10 Sekunden, genaue Werte sind wie immer schwer zu messen, es gibt ja keine Meldung „bin fertig“ vom Computer ;-) Zusätzlich habe ich bei den im Link beschriebenen Einstellungen noch den Speicher auf das verfügbare Maximum (schlägt Windows an der Stelle von alleine vor) eingestellt.

 


Gebrauchte Notebooks


 

CPU-Z für Android veröffentlicht | heise online

CPU-Z_ScreenshotGerade bei Heise gesehen:

CPU-Z für Android veröffentlicht | heise online.

CPU-Z nutze ich gerade bei PC’s mit unbekannter Hardware gerne, wenn ich mal einen Einblick in die Kernhardware bekommen möchte. Umso besser finde ich, dass es das Systemtool jetzt für Android gibt.

 

Habe mir die App gerade auf dem Xperia Handy installiert und bin angenehm überrascht. Frequenzen, Sensoren, Akkustand und noch etliches mehr werden in Echtzeit ausgegeben.

 




 

Hitze, CPU Kühler und Staub…

Am vergangenen Wochenende (also nicht dieses, das vom 18/19.08.2012) war es ja ziemlich warm. Telefon klingelt, Bekannter dran, PC geht einfach von allein aus. Ich vermute, dem Prozessor oder einem anderen Bauteil wird zu warm. Habe den Rechner gerade auf dem Tisch…

So richtig wundere ich mich über den Temperaturanstieg nicht:

 

Danach alles wieder im grünen Bereich. CPU Temperatur laut BIOS 41°C nach ca. 20 Minuten Betrieb. Der Rest vom PC war gar nicht so schlimm, ein kleiner Staubsaugereinsatz war ausreichend.

 





Teil 8 – PC Tagebuch

Eigentlich keine neuer Eintrag, nur mal ein paar Messwerte:

  • Aussentemperatur: 37°C
  • Raumtemperatur: 31°C
  • CPU: 67°C (eine Stunde Benchmarktest)
  • GPU: 68°C (GF 6800 mit repariertem Lüfter)
Gemessen mit Motherboard Monitor und NVidia Inspector.
Bisher keinerlei Aussetzer, Abstürze oder sonstige Probleme. Wie es scheint, haben die 5% mehr Corespannung nicht so viel Temperaturanstieg zu Folge, dass es Probleme gibt.
Es lohnt sich also, mit dem Rechner weiter zu machen :-)

 

To Continue…